Donnerstag, 18. April 2024

Der Tag
Das Ende des Steinkohlebergbaus - Geglückter Strukturwandel!

Warum der Strukturwandel im Ruhrgebiet unterm Strich eine Erfolgsgeschichte ist. Wieso man nicht bei Amazon kaufen sollte. Und warum der Rücktritt von US-Verteidigungsminister Mattis schlechte Nachrichten für Deutschland sind.

Von Philipp May | 21.12.2018
    "Danke Kumpel" steht auf einem Schild, das am letzten Tag der Steinkohleförderung am Eingang der Zeche Prosper Haniel in Bottrop hängt.
    Abschied von der Steinkohle an der Zeche Prosper Haniel in Bottrop. (dpa / Revierfoto)
    Mit dem Bergbau Prosper-Haniel in Bottrop hat die letzte Zeche in Deutschland den Steinkohlebergbau eingestellt. Eine Ära ist damit endgültig zuende gegangen. Der Wegfall von zehntausenden gut bezahlten Jobs in den letzten Jahrzehnten hat dem Ruhrgebiet stark zugesetzt. Vieles ist nicht gelungen und dennoch ist der Strukturwabndel unter dem Strich eine Erfolgsgeschichte, findet Journalist Jürgen Zurheide. Im Hinblick auf anstehende Veränderungen in den Braunkohleregionen rät er: "Es geht nicht ohne massive staatliche Investitionen in die Regionen!"
    "Schnauze, Alexa! Ich kaufe nicht bei Amazon", sagt Buchautor Johannes Bröckers. Er erklärt, warum die Marktmacht des Versandriesen gefährlich geworden ist und warum auch seine Bücher bei Amazon zu kaufen sind.
    US-Verteidigungsminister James Mattis ist ein enger Verbündeter der NATO-Staaten. Dass er nun seinen Rücktritt angekündigt hat, heißt nichts Gutes für Europa, glaubt Bettina Klein. Viel hängt für sie davon ab, welchen Nachfolger Donald Trump nominiert, der dann auch vom Senat bestätigt werden muss.