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Der Tag
Europa! Was sonst?

Wahlkampfendspurt: In einem Land, in dem die Wut auf die EU jahrelang riesengroß war. Trotzdem liegen proeuropäische Parteien in Griechenland vorne. Wie kommt´s? Und wie läuft Europawahlkampf in Großbritannien, also einem Land, das zum Mitmachen verdonnert wurde - mitten im Brexit-Chaos?

Von Sarah Zerback | 22.05.2019
Eine etwas ausgefranste Europaflagge weht an der deutsch-dänischen Grenze in der Nähe von Tondern
Eine etwas ausgefranste Europaflagge weht an der deutsch-dänischen Grenze in der Nähe von Tondern (picture alliance/ dpa/ Carsten Rehder)
Europaflaggen? Poster? Wahlkampfauftritte? Muss Tobias Armbrüster als London-Korrespondent mit der Lupe suchen. Ist ja auch kein Wunder: Schließlich steht der nächste Termin für den EU-Austritt - dann aber endlichwahrscheinlichvielleicht - schon fest. Zum Mitwählen wurden die Britinnen und Briten trotzdem verpflichtet. Das sorgt dafür, dass der oberste Europa-Gegner tatsächlich zum Europawahl-Gewinner werden könnte - und dass in Downing 10 vielleicht schon bald der Umzugswagen vorfährt.
Die Griechinnen und Griechen sind eigentlich traditionell im Team "Pro Europa". Doch dann kam die Krise, das große Sparen und das sind genau die Zutaten die Gegner der EU ganz gut für sich als Munition zu nutzen wissen. Schaffen sie aber nicht, sagt Reporter Panajotis Gavrilis und erklärt auch warum.
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