Donnerstag, 25. April 2024

Der Tag
Internationale Unordnung

Alles war irgendwie anders beim G7-Gipfel: Neue Gesprächsformate und ein Überraschungsgast. Frankreichs Präsident Macron ändert die Spielregeln. Oder sind die ohnehin in Auflösung? Außerdem: Wenn reden hilft. Beispiele aus Sachsen.

Von Ann-Kathrin Büüsker | 26.08.2019
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), Roch Marc Christian Kabore, Präsident von Burkina Faso, und Emmanuel Macron, Präsident von Frankreich, geben eine Pressekonferenz im Rahmen des G7-Gipfels.
Zum G7-Gipfel hatte Frankreichs Präsident Macron auch die Regierungschefs zahlreicher afrikanischer Staaten eingeladen (Ian Langsdon / EPA POOL / AP / dpa)
Am Ende des dreitätigen G7-Gipfels im französischen Biarritz wirkten die Teilnehmenden zufrieden. Selbst Donald Trump, der ja zuvor schon einige Gipfel "gesprengt" hatte. Auch um mit dem unberechenbaren US-Präsidenten umzugehen, hat Gastgeber Emmanuel Macron den Ablauf des Gipfels deutlich verändert. Unser Frankreich-Korrespondent Jürgen König ist sich nicht ganz sicher, ob das eine kluge Idee war.
#unteilbar in Dresden, Bürgerfest in Chemnitz
Bis zu 40.000 Demonstrant*innen gingen am Samstag in Dresden auf die Straße. Für Demokratie, gegen Hass. Aufgerufen hatte das Bündnis #unteilbar, in dem sich viele Gruppen vereinigt haben. Nicht so die CDU Sachsen. Ministerpräsident Kretschmer lehnte eine Teilnahme ab. Nadine Linder hat die Demonstration für uns begleitet und erklärt Kretschmers Abgrenzung. Sie nimmt uns außerdem auf das Bürgerfest in Chemnitz mit.
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