Dienstag, 16. April 2024

Der Tag
Krebs - Eine Frage des Geldes

Immer mehr Menschen erkranken an Krebs, in den nächsten zwanzig Jahren könnten sich die Zahlen sogar verdoppeln. Besonders dramatisch ist die Situation in Entwicklungsländern. Und: Die Wahlnacht in Iowa war chaotisch. Was steckt hinter dem Durcheinander und was bedeutet der Fehlstart für die Demokraten?

Von Sarah Zerback | 04.02.2020
Patienten auf dem überfüllten Flur in der Station des KCMC-Hospitals in Tansania.
In Ländern wie Tansania sterben mehr Menschen an Krebs als an Aids, Malaria und Tuberkulose zusammen (Deutschlandradio / Christian Nusch)
Auf dem afrikanischen Kontinent ist eine Krebsdiagnose oft ein Todesurteil, erzählt Katharina Nickoleit. Sie ist Journalistin mit Schwerpunkt Gesundheit in Entwicklungsländern und hat vor kurzem in Tansania und Kenia recherchiert, welche Konsequenzen es hat, wenn Gesundheits- und Sozialsysteme unterfinanziert sind. Am heutigen Weltkrebstag schildert sie, wie Ärzte und Behörden dort auch mit wenigen Mitteln versuchen, die Krankheit künftig früher zu erkennen und besser zu behandeln. Damit der Kampf gegen Krebs keine Frage des Geldes bleibt.
US-Korrespondent Thilo Kößler hat den Wahnsinn der heutigen Wahlnacht miterlebt, in einer Turnhalle in Des Moines. Auch Stunden später gibt es keine Ergebnisse zur Vorwahl der Demokraten in Iowa, diesem kleinen Bundesstaat mit großer Signalwirkung. Das sei nich nur ein krasser Fehlstart für die demokratischen KandidatInnen, sondern werfe auch einmal mehr die Frage auf, ob das umstrittene Wahlsystem vernünftig reformiert werden müsse. Eines, das steht jedenfalls jetzt schon fest: Der lachende Dritte ist Donald Trump.
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