Dienstag, 16. April 2024

Der Tag
Life in plastic, it's fantastic?

Plastik ist überall. In unserem Alltag, im arktischen Eis, in den Mägen von Meerestieren - was zunehmend als Problem verstanden wird. Wie lösen wir das? Außerdem: Der Amokfahrer von Toronto soll aus Frauenhass getötet haben. Wie sich misogyne Gedanken in bestimmten Gruppen verbreiten.

Von Ann-Kathrin Büüsker | 26.04.2018
    Eine Plastiktüte schwimmt ähnlich wie eine Qualle im Meer. Die Sonne scheint von oben auf die Tüte, der Rand ist dunkel.
    Eine Plastiktüte schwimmt ähnlich wie eine Qualle im Meer. (imago/Bluegreen Pictures)
    Mikroplastik ist überall, auch im arktischen Eis, das haben ForscherInnen nun herausgefunden. Selbst in Mineralwasser aus PET-Flaschen wurden bereits Mikroplastik-Partikel nachgewiesen. Eine gruselige Vorstellung. Und der Berg an Plastikmüll wird immer größer, schließlich produziert ihn jeder von uns tagtäglich. Plastik ist aus unserem Alltag überhaupt nicht mehr wegzudenken. Und doch wäre es wohl besser den Anteil zu reduzieren. Robert Habeck, Parteivorsitzender der Grünen, schlägt deshalb auf EU-Ebene eine Plastiksteuer vor. Eine gute Idee? Wir ordnen die Idee mit Georg Ehring aus unserer Umweltredaktion ein.
    Frauenhass als Motiv für Gewalt?
    Zehn Menschen starben, als am Montag ein junger Kanadier in Toronto gezielt mit seinem Lieferwagen über einen Gehweg raste. Vierzehn weitere Personen wurden verletzt. Unter den Opfern sind auffallend viele Frauen. Auch deshalb gehen die Ermittler nun der Frage nach, ob das Motiv des Täters Frauenhass war. Ob solcher Hass Gewalt auslösen kann, dazu ein Gespräch mit Sandra Schwark, Sozialpsychologin und Kriminologin an der Universität Bielefeld.