Drei Jahre lang hat sich kaum jemand für die Verhandlungen rund um den Migrationspakt der Vereinten Nationen interessiert – auf den letzten Metern gab es dann massive Kritik. Dahinter stecke eine gezielte Kampagne europäischer Rechtspopulisten im Netz, sagt der Politik- und Digitalberater Martin Fuchs. Die konnte nur deshalb so erfolgreich sein, weil die Regierungsparteien keine Gegenstrategien entwickelten. Er findet: Das Entscheidende, um dagegen vorzugehen ist, dass Politiker Vertrauen zurückgewinnen und kommunizieren, warum sie was wie machen.
Armenien hat gewählt und damit den Mann an der Spitze bestätigt, der vor etwa einem halben Jahr die friedliche Revolution im Land angeführt hat. Die Erwartungen an ihn seien riesig – und übertrieben, meint unser Korrespondent Thielko Grieß. Wenn Nikol Paschinjan das Land jetzt nicht schnell aus der Krise führe, könnte die Stimmung wieder kippen.
Feedback gerne an: dertag@deutschlandfunk.de