Dienstag, 23. April 2024

Der Tag
Reichsspinner?

Die Zahl der sogenannten Reichsbürger hat laut dem Verfassungsschutzbericht deutlich zugenommen. Welche Ursachen hat das und wie gefährlich sind diese Personen? Außerdem: Wie China sich Einfluss auf dem afrikanischen Kontinent sichert und damit Chancen bietet, aber auch Abhängigkeiten schafft.

Von Ann-Kathrin Büüsker | 24.07.2018
    Das Symbolbild zeigt Reichsbürger-Pässe mit der Aufschrift "Deutsches Reich".
    Die sogenannten Reichsbürger sind eine sehr heterogene Gruppe. Ihre Zahl hat deutlich zugenommen (imago / Christian Ohde)
    16.500 sogenannte Reichsbürger gibt es in Deutschland. Diese Zahl stammt aus dem aktuellen Verfassungsschutzbericht. Ihre Zahl hat damit deutlich zugenommen und der Verfassungsschutz geht davon aus, dass viele von ihnen gewaltbereit sind. Eine beunruhigende Entwicklung. Im Podcast erklärt der Autor Andreas Speit, worin die Ursachen des Denkens der Reichsbürger liegen können. Hierfür gibt es vielfältige Ursachen. Wir sprechen außerdem über ihre Organisationsfähigkeit und darüber, wie die Gesellschaft diese Personen wieder erreichen und integrieren kann.
    Chinas Griff nach Afrika
    China sichert sich zunehmend Einfluss auf dem afrikanischen Kontinent. Die Volksrepublik erschließt sich dort neue Märkte und investiert in Infrastrukturprojekte. Allerdings nicht, weil sie so ein großer Gönner ist, sondern wegen knallharter wirtschaftlicher Interessen. Was einerseits viele neue Entwicklungsmöglichkeiten für die afrikanischen Länder bedeutet, kann aber auch zu fatalen wirtschaftlichen Abhängigkeiten führen, wie Linda Staude, Korrespondentin in Nairobi, erklärt.