Freitag, 19. April 2024

Der Tag
Simbabwe: Neuer Anstrich für altes Regime?

In Simbabwe wird heute gewählt. Erstmals seit 40 Jahren finden diese Wahlen ohne Langzeit-Diktator Mugabe statt. Doch wenn der aussichtsreichste Kandidat das Rennen macht, kommt das Gleiche in grün, befürchten seine Kritiker. Außerdem: Will Andrea Nahles die SPD nach rechts verschieben?

Von Dirk-Oliver Heckmann | 30.07.2018
    Emmerson Mnangagwa, der Präsident von Simbabwe
    Mugabe-Vertrauter Emmerson Mnangagwa hat Aussichten, die Wahl in Simbabwe zu gewinnen (imago / Shaun Jusa )
    40 Jahre lang herrschte Robert Mugabe in Simbabwe mit eiserner Hand – bis er im vergangenen Jahr gestürzt wurde. Heute wählen die Simbabwer ein neues Parlament – und einen neuen Präsidenten. Doch Mugabe-Nachfolger Emmerson Mnangagwa könnte das Regime faktisch fortsetzen, befürchten seine Gegner. Steht das Land also weiter vor einer düsteren Zukunft? ARD-Korrespondentin Jana Genth ist optimistischer.
    SPD-Chefin Nahles: "Imitation der Grünen hilft uns nicht weiter"
    Die SPD kommt auch unter ihrer neue Partei- und Fraktionschefin Andrea Nahles nicht aus dem Umfrageloch heraus. Laut Demoskopen kommt sie derzeit auf gerade einmal 17 bis 20 Prozent. In einem Interview hat Nahles ihre Partei jetzt dazu aufgerufen, sich stärker von den Grünen abzugrenzen – auch in der Flüchtlingspolitik. Ob das eine erfolgversprechende Strategie ist? Unserer Hauptstadtkorrespondentin Barbara Schmidt-Mattern ist da eher skeptisch.
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