Samstag, 20. April 2024

Der Tag
Versorgungssicherheit

Dass die Kohlekommission endlich zu Potte kommt, darauf warten auch die Menschen in der Lausitz ganz dringend. Was kommt dort nach der Kohle? Und: Schon jetzt sind in Deutschland mehr Obdachlose erfroren, als sonst im ganzen Winter. Wer hilft?

Von Sarah Zerback | 25.01.2019
    Wasserdampfschwaden steigen aus den Kühltürmen des Braunkohlekraftwerkes der Vattenfall AG in Jänschwalde, daneben steht eine Windenergieanlage (Aufnahme von 2015)
    Braunkohle-Ausstieg: Wer hat einen Plan zur "Energiewende 2.0" in der Lausitz? (Patrick Pleul / dpa-Zentralbild, dpa picture alliance)
    Wann wird das letzte Stück Braunkohle gefördert? Wo soll der Strom danach herkommen und wo die Jobs? Fragen wie diese will die 28-köpfige Kohlekommission klären, in ihrer entscheidenden Sitzungsphase. Auf Antworten warten vor allem die Menschen in den vier Kohle-Ländern dringend, die damit ihr Geld verdienen. Brandenburg-Korrespondentin Vanja Budde beschreibt, wie viel in ihrem Bundesland an der Kohle hängt und warum ein klug gemachter Strukturwandel sogar eine Chance sein kann, für eine Region, der nach der Wende schon sehr viel zugemutet wurde.
    Je nach Schätzung haben etwa 900.000 Menschen in Deutschland keine feste Bleibe. Das ist das ganze Jahr über ein Problem, kann im Winter aber sogar lebensgefährlich werden. Kurt Schreiber hat sich jahrzehntelang als Sozialarbeiter um Menschen auf der Straße gekümmert, jetzt setzt er sein Engagement als ehrenamtlicher Vorsitzender des Vereins "Gemeinsam gegen Kälte Duisburg" fort. Er erzählt, warum es manchmal gar nicht so einfach ist, zu helfen und sich helfen zu lassen.
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