Freitag, 19. April 2024

Der Tag
Warum Angela Merkel den Playboy von 1990 empfiehlt

Donald Trump hat den G7-Gipfel am Wochenende buchstäblich im Nachhinein gesprengt. Das war ziemlich absehbar und wir sollten uns weniger darüber echauffieren. Außerdem: Wieso der Krieg in der Ostukraine kaum zu befrieden ist.

Von Ann-Kathrin Büüsker | 11.06.2018
    Beide beugen sich zueineander hin und schütteln die Hände. Trump sagte etwas, Merkel hört lächelnd zu. IM Vordergund ein Sprechpult mit Mikrofon und dem Präsidenten-Wappen.
    27.04.2018, USA, Washington: Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und US-Präsident Donald Trump geben sich die Hände bei einer gemeinsamen Pressekonferenz nach ihren Gesprächen im Weißen Haus. (Kay Nietfeld / dpa)
    Die Kanzlerin war auf dem Rückweg vom G7-Gipfel in Kanada, als Donald Trump via Twitter seine Zustimmung zur Abschlusserklärung widerrufen hat. Unser Reporter Stephan Detjen erklärt, warum das recht vorhersehbar war und berichtet von den schwierigen Gesprächen. Wir sprechen außerdem über das Foto des Gipfels und wie es die Deutung des Ereignisses beeinflusst.
    Merkel spricht mit Trump während Macron, Abe und Bolton zuhören.
    Dieses Bild verbreitete sich viral im Netz mit allerlei Fantasien dazu... (dpa / Jesco Denzel / Bundesregierung)
    Frieden für die Ostukraine?
    Der ist nach wie vor weit entfernt. Heute treffen sich Russland, die Ukraine, Frankreich und Deutschland im sogenannten Normandie-Format über die Möglichkeiten zu sprechen. Dabei geht es unter anderem um den Einsatz von Blauhelmen der Vereinten Nationen in dem Gebiet. Doch auch dort zeigt sich ein altes Problem des Friedensprozesses: Irgendwer muss den ersten Schritt machen - und genau das will keiner, berichtet unser Korrespondent Florian Kellermann.