Donnerstag, 28. März 2024

Der Tag
Wirbel um H&M-Werbung: Wer entscheidet, was rassistisch ist?

Eine Modekette bewirbt einen Affen-Pulli ausgerechnet mit einem schwarzen Kind: Ist das Rassismus und wer darf das eigentlich entscheiden? Welche Rolle spielt der Sport beim koreanischen Friedensprozess? Und: Wurde der Klimaschutz jetzt wegsondiert?

Von Sarah Zerback | 09.01.2018
    Passanten gehen am 01.02.2017 in Berlin am Abend an einer Filiale der schwedischen Modekette H&M (Hennes & Mauritz) vorbei.
    Schwarzer Junge in Affen-Pulli - Damit hat sich H&M mächtig Ärger eingehandelt (dpa / Paul Zinken)
    "Coolest Monkey in the Jungle": Einen Pullover mit diesem Aufdruck zieht H&M ausgerechnet einem schwarzen Jungen an und löst mit dieser Kampagne eine aufgeregte Netz-Debatte aus. Für viele ist das lupenreiner Rassismus - andere finden die Aufregung völlig übertrieben. Doch im Zweifel entscheiden Betroffene selbst, ob sie sich diskriminiert fühlen, findet Tahir Della von der Initiative Schwarzer Menschen in Deutschland.
    Zwei Jahre war zwischen den Koreas Funkstille, jetzt reden sie endlich wieder miteinander und das mit ersten Konsequenzen. Der Norden schickt ein Team zu den Olympischen Spielen im Februar. Das hatte der Gastgeber im Süden ja schon lange angeboten. Frank Hollmann berichtet für uns aus Seoul, was das für den Sport und für eine eventuelle Wiedervereinigung bedeutet.
    Und: 40 Prozent weniger CO2 bis 2020 - Die GroKo-Sondierer könnten dieses Klimaziel jetzt kippen. War das schon immer unrealistisch? Bricht die Kanzlerin damit ein Wahlversprechen? Das sortiert unsere Hauptstadtkollegin Katharina Hamberger.