
Christian Höppner, Generalsekretär des Musikrates kritisierte: "Es braucht keine zweitklassige Show, bei der die künstlerische Qualität nur noch eine untergeordnete Rolle spielt." Die ARD sollte - auch mit Blick auf weitere Unterhaltungsangebote - Mittel umverteilen und eingespartes Geld lieber anders verwenden: für Kulturprogramme, die Zusammenarbeit mit regionalen Kulturakteuren und um Rundfunkorchester und -chöre zu erhalten.
Der deutsche ESC-Beitrag war beim Finale am Samstag auf dem letzten Platz gelandet. Die ARD erklärte, sie halte an der Teilnahme fest. Eine Sprecherin des zuständigen Norddeutschen Rundfunks sagte der Deutschen Presse-Agentur, Deutschland sei ein vielfältiger, spannender und auch innovativer Musikmarkt, es gebe deshalb überhaupt keinen Grund, nicht wieder anzutreten.
Diese Nachricht wurde am 15.05.2023 im Programm Deutschlandfunk Kultur gesendet.