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Die Zukunft einer Halluzination

Georg Kleins Roman "Die Zukunft des Mars" ermöglicht uns einen hypothetischen Rückblick auf die Gegenwart. Sein Roman spielt in einer postkatastrophischen Doppel-Welt auf der Erde und auf dem Mars. Dabei vermeidet er Sentimentalitäten der klassischen Öko-Dystopie.

Von Marius Meller | 10.11.2013
    Seit einiger Zeit gehen die Google-Einträge zum Schriftsteller Georg Klein, Jahrgang 1953, mit denen zum Oberst Georg Klein, Jahrgang 1961, durcheinander. Aber tapfer googeln sich die Links zur hohen Literatur bisweilen an den elektronischen Rührstückchen zum deutschen Oberst vorbei. Letzter befahl einen Luftangriff auf entführte Tanklaster in Afghanistan, um dem Terrorfeind kein Material für Angriffe gegen die Bundeswehr zu überlassen. Der konsumierend daheimgebliebene Bürger musste zur Kenntnis nehmen: Ja, deutsche Soldaten kämpfen, sie töten, und - wie sich bald herausstellte - sie töten auch ungerecht und sinnlos. Die 17 Millionen Zuschauer der in unbeholfenem american style gedrehten Verfilmung sprechen für ein reges Interesse an dieser höchst allegorischen, tragischen Begebenheit.

    Georg Klein, der Oberst, könnte ohne Änderung der Fakten aus einer Novelle oder einem Roman seines acht Jahre älteren Namensvetters entsprungen sein. In den Szenarien, die in den Neunzigerjahren etwa die Dichter Hans Magnus Enzensberger und Peter Handke warnend zeichneten, kämpfen Milizen ideologischer, religiöser War Lords höchst unübersichtlich gegeneinander. Hier und in Tarkowskijs Film-Ästhetik des Verfalls aus den späten Achtzigern liegen die Keimzellen vom Kosmos Georg Kleins. Bei ihm gleicht die Umwelt einem postkatastrophalen Schrotthaufen. Die körperlichen Bedürfnisse bestimmen den Alltag, das Politische hat sich aufgelöst in ein unentwirrbares Scharmützel versprengter Einheiten. Die Relikte aus einer Guten Alten Zeit wirken magisch, weil man sie nicht mehr versteht, geschweige denn historisch deuten kann.

    Ist es ein Rückfall in irgendein finsteres Zeitalter unserer Vergangenheit? Eine Zurückstufung des homo sapiens auf ein bloßes homo? Nein, es ist etwas gänzlich neues, eine Art postmoderner Wüste, ein leer laufendes Post-Historie-Panorama, eine Welt, in der es Chemie-Stürme gibt, aber keinen Sturm, nicht mal eine Brise von Geschichte.

    Die Welt, die in dem Roman "Die Zukunft des Mars" ihren eigenen Auftritt hat, war schon immer die Welt von Georg Kleins Geschichten. Nur dass man sie als Atmosphäre oder ausschnittsweise kennenlernte. Sie war es schon im Roman Libidissi von 1998 in Form einer nah- oder mittelöstlichen Mega-City, in der es aber noch echte BND-Mitarbeiter gab, die von einer fernen Zentrale entsandt wurden. Eine vergammelte Postmoderne. Aber wie in der "Zukunft des Mars" hätte der unglückliche Oberst Klein schon in "Libidissi" als Vorbote unserer prekären Zukunft sein Spielfeld haben können.

    Was ist das Provokante an dieser Welt, die mindestens als Atmosphäre, oft schon explizit, ein zentrales Element der Georg-Klein-Romane war, von "Barbar Rosa", 2001, über "Libidissi" und "Die Sonne scheint uns" aus dem Jahr 2004 bis zu "Roman unserer Kindheit" von 2010: Einige Leser, professionelle Literaturkritiker, fühlten sich wie Ulrich Greiner provoziert von dem Ekelspektrum der Kleinschen Prosa. Unfreiwillig von der suggestiven Intensität zeugend, die Kleins Prosa ausmacht, fühlten sie sich in Geschmack und Anstand bedrängt. Diese Literatur spreche nie das aus, von dem sie eigentlich zu reden vorgebe (- eigentlich doch höchst üblich in der Literatur). Dieses und der mutmaßliche Zwang zum Ekel stellten insgesamt einen "Verrat an der Literatur" da.

    Aber erst mit dem Roman "Die Zukunft des Mars", der mit einer bewundernswerten Konsequenz die Klischees des üblichen Zukunftsromans und die Sentimentalitäten der Öko-Dystopie vermeidet, aber deren Erzählräume verwendet, wird jene Welt überblickt und dadurch erst vorstellbar. Provokant an dieser Georg-Klein-Welt ist, dass sie eine höchst plausible Fortsetzung der gegenwärtigen Welt darstellt. Die Gewissheit über die Plausibilität dieser Zukunfts-Kultur sickert beim Leser von Detail zu Detail ins Bewusstsein. Die Erde in "Die Zukunft des Mars" ist eine postkatastrophische: Ein Groß-Vulkan explodierte und bewirkte einen Klimawechsel. Nun sind die politischen und militärischen Strukturen erodiert und in dem Groß-Gebiet, das Deutschland und Gebiete bis Russland umfasst - man zahlt mit Eurorubel - lebt es sich einigermaßen stabil unter dem War Lord Don Dorokin. Der "Dialogische Terrorismus" ist maßvoll aktiv. Im "Elektronischen Hospital", einem Laden, wie man ähnlichen im Georg-Klein-Kosmos öfter begegnen kann, werden alte oder antike elektronische Geräte gepflegt und repariert. Dazu ist Herrschaftswissen gefordert, über das der alte Spirthoffer verfügt.

    Zwischen Sphären hin und her pendelnd
    Die Geräte sind Relikte einer vergangenen technologischen Aufbruchstimmung. Reparieren kann man sie noch, aber verstehen nicht. Die Technik gewinnt eine schrundige, dann mythische Dimension. In dem "Elektronischen Hospital" zeigt sich - auch das mag manchen gutbürgerlichen Leser schrecken - die ganze Armseligkeit unserer Technik als Kulturleistung. Es ist, als zöge man ein zerbrochenes iPhone aus der Restmülltonne, ein Emblem unserer Kultur. In dieser Welt lernen wir unsere beiden Hauptfiguren Elussa und Alide kennen, Mutter und Tochter, zugereist aus Sibirien in die Stadt "Germania". Doch bevor wir ihnen in ihrem Erd-Alltag über die Schultern blicken dürfen, lernen wir im fast hundertseitigen ersten Teil die Verhältnisse auf dem Mars kennen. Denn "eigentlich" handelt der Roman vom Roten Planeten, oder vielmehr pendelt er zwischen den Sphären hin und her. Wie bei Georg Klein üblich, wird auch die Mars-Welt anhand des Alltags exponiert. Das erzählende Ich ist ein Marsbewohner und Teil einer Kolonie von Menschen oder Menschenähnlichen, die, wie man erst viel später erfährt, die Nachkömmlinge von achtzehn russischen Kosmonauten einer verunglückten Mars-Mission sind.

    Auf dem Mars hat man eine Atmosphäre installieren können, die aus dem Untergrund mit atembaren Bestandteilen versorgt wird. Die Bewohner der Kolonie betreiben Bergbau, um an verschiedene, teilweise essbare Steine und Erze zu gelangen und versorgen ein seltsames, religiös konnotiertes Wesen, das sie pflegen und ernten, ein Wesen namens Mockmock, das Nähr- und Heilstoff sowie Bestandteil einer fast eucharistischen Zeremonie namens "Seliger Tausch" ist. Von Zeit zu Zeit landet durch irgendeine nicht näher bezeichnete, möglicherweise übersinnliche Technik ein Mensch von der Erde auf dem Marsboden, muss dann mit mineralischer Salbe behandelt werden. Die meisten dieser Ankömmlinge sterben. Der Ich-Erzähler ist ein Leser, das heißt er studiert die "heiligen Bücher", eine Art Geschichtswerke oder auch Zauberbücher, die weit in die Vergangenheit zurückreichen, und er ist auch Schreiber. Das Gesellschaftssystem scheint sehr straff organisiert, fast wie die komplizierte Hierarchie einer Kirche, und die Begeisterung, mit der man sich der Kultivierung und dem Verzehr von Mockmock widmet, hat etwas Naturreligiöses.

    Dieser ganze erste Teil ist, wie auch der kaum längere zweite Teil, als eine erzählerische Fläche zu verstehen: Kleinere, lokale Spannungsbögen kommen vor, aber im Großen und Ganzen sind sie beide Teil einer doppelten Exposition. Von einem Zukunftsroman erwartet man eine Darstellung der künftigen Welt. Klein gelingt das Kunststück, eine latente Spannung zu erzeugen, in dem er den Alltag dieser und jener Welt schildert, ohne dass anfangs deutlich würde, in welche Richtung die Personen sich bewegen. Es werden kaum merklich die Fäden ausgelegt, die im dritten Teil die eigentliche Handlung ausmachen und Spannung erzeugen.

    Elussa bringt mehr schlecht als recht ihre Tochter Alide durch. Der alte Spirthoffer nimmt bei der jungen Mutter Russischstunden. Wenn von der vorkatastrophalen Vergangenheit die Rede ist, dann nennt man sie "Gute Alte Zeit". Damit sind zweifellos wir und unser Säkulum gemeint. Unsere "dürftige Zeit" ist die Gute Alte Zeit der prekären Zukunft. Durch die vielen Details wie "Don-Phon" oder die Geräte des Elektronischen Hospitals, durch die Geschichten aus der Guten Alten Zeit, wird deutlich, wie sehr sich die dürftige Gegenwart als lokales goldenes Zeitalter verstehen kann, dessen Matrix der Kultiviertheit immer brüchiger wird.

    Rückblick aus einer Doppel-Welt
    Wie die düstere Matrix-Realität, die hinter dem Schein des techno-kapitalistischen Welt-Bildes sichtbar wird, wie der Slum neben dem Ferienparadies, so ist es doch immer noch, aus der Zukunft betrachtet, die Gute Alte Zeit. Georg Kleins Blick auf unsere Gegenwart war immer schon ein zukünftiger. In "Die Zukunft des Mars" entwickelt er nun eine Doppel-Welt, die uns einen hypothetischen Rückblick auf uns ermöglicht. Wie das Nachglimmen und Nachzucken eines Blitzeinschlages geistern in Elussas Gegenwart die technologischen Fantasien und die Mythen unserer Zeit und der historisch alten Zeit durch eine quasi in neue Unschuld gefallene Menschheit. Die skurrilen bis grotesken Personen werden humoristisch, manchmal fast possierlich gezeichnet. Weder der Dialogische Terrorist noch der Pate Dorokin sind Unmenschen. Es ist im Grunde fraglich, ob sie im heutigen, noch rekonstruierbaren Sinne Menschen sind und damit Unmenschen sein könnten. Ihre Scharmützel und Schiebereien sind tribale, vor-politische Ereignisse. Aber letzte Menschen im Sinne Nietzsches sind sie auch nicht. Sie sind eine apokalyptisch zurückgestufte, neu sich entwickelnde Menschheit.

    Zwischen der Erde und dem Mars gibt es einen mysteriösen Austausch, dem sich schließlich auch Elussa und Alide unterziehen beziehungsweise unterzogen werden. Zunächst zweifelt der Leser, weniger über den Transporterstrahl Erde – Mars als über der Todesähnlichkeit der Situation. Vieles an den Örtlichkeiten der Mars-Kolonie ist Höllen-ähnlich, von dem Höhlensystem bis zur Erdspalte, in die die Totkranken geworfen werden. Andererseits bleibt die Frömmigkeit der Erdlinge doch recht diffus, obwohl es eine Dreifaltigkeitskirche gibt, die gesprengt werden soll und Alide gen Ende den Weihnachtsmythos neu entdeckt. Handelt sich es bei den Mars-Entrückungen der Erdlinge gar um ein posthumes Erlebnis?

    Gewissenhafte Marsmännchen
    Klein spielt mit den Erwartungshaltungen der Leser, der eine mag einen realen Aufenthalt auf dem Planeten Mars annehmen, möglich gemacht durch eine spezielle Technik, der andere mag darin eine Art spiritueller Reise sehen. So man die Ankunft gesundheitlich übersteht und sich an die mangelhafte Atmosphäre gewöhnt hat, erlebt man bei den Marsmännchen eine Gewissenhaftigkeit und Alltagsfrömmigkeit und einen Respekt vor der im Vergleich zur Erde bescheidenen, ja primitiven Natur der Marsflora. Mockmock, jenes seltsame Gewächs, das am Ende auch noch Beine bekommt, ist ihnen eben heilig. Offenbar durchlaufen die Mars-Entrückten einen Entwicklungs- oder Bewusstwerdungsprozess. Man könnte auch – zumindest im Falle der Tochter Alide – an ein jugendliches Initiationsritual denken. Auch diesem Motiv kann man bei Georg Klein gelegentlich begegnen, am prominentesten in "Die Sonne scheint uns". Blaustein und Mockmock und anderes sind die Heilmittel des Körpers, die der Seele ist die urwüchsige Weisheit der Marsianer. Alide wird geheilt. Und Alide liebt das erste Mal auf dem Mars. Als es ihr gelingt mit ihrer Mutter auf die Erde zurückzukehren, ist sie enttraumatisiert wie aufgeweckt gleichermaßen.

    Aber wie ist dieses extraterrestrische Fegefeuer, diese leicht anthroposophische Mars-Therapie zu deuten? Muss man das als eine versteckte Satire auf die Erweckungslehren und –hoffnungen unserer alten Erde verstehen?

    Oder will der Autor schlichtweg die Zukunftsromanliebhaber ein bisschen auf den Arm nehmen, die keine Rousseau’sche Urgemeinschaft auf dem Mars erwarteten, und die dem low-tec- beziehungsweise no-tec-Niveau und der Mainzelmännchenatmosphäre vielleicht wenig abgewinnen können? Auch wenn diese Deutungen prisenweise zutreffen mögen, die Pointe scheint im Interesse der Alide an der Weihnachtsgeschichte zu liegen, nach der sie öfters fragt. Wie eine kleine, weibliche Erlöserin beginnt sie, durch den Mars erfahrungsgesättigt, ihr erzählerisches Wort zu erheben. Diese Mars-Kultur lehrte sie die Ehrfurcht vor dem heiligen Buch, dem Lesen und Schreiben und dem Erzählen. Alide wird vielleicht in dieser Tradition leben, die in jener zukünftigen Welt viel prägnanter erscheint als in den Kunstbetrieben dieser heutigen Welt. Angedeutet ist nämlich mit der weihnachtlichen Neugeburt Alides zur Erzählerin, der Umstand, dass die urmenschliche Tätigkeit des Erzählens alle Kulturbrüche und Medienzerstörungen überdauern mag. Der auf den ersten Blick kulturpessimistische Zug zeigt sich vielmehr als eine struktural realistische, nur etwas zugespitzte Kunstwelt, in der mit der Erzählerin der Ausblick auf den Raum eröffnet wird, in dem sich das Bewusstsein von Geschichte und Geschichten entwickeln kann: der Raum der Erzählung. Weder handelt es sich um eine Utopie, noch um eine Dystopie. Es handelt sich um abstrakten und verfremdeten Realismus.

    Erzählen als körperliche Sache
    Sein dichterisches Tun zu begründen oder gar selbst für ewig zu erklären, ist seit Ovid ein Topos in der Literaturgeschichte. Dass es ein Thema heute ist, da die Information und die Meinung die kompliziertere literarische Reflexion ersetzen sollen, liegt auf der Hand. Aber es geht nicht um Kulturkritik. Allenfalls als Dauererinnerung an das Altern der Zukunft in der Entwicklung der Georg-Klein-Welt. Obwohl Klein das Panorama einer Kultur lebendig werden lässt, zielt er doch auf die kulturstiftende und -erhaltende Kunst des Erzählens bei sich wandelnder Welt. Das Erzählen wird in "Die Zukunft des Mars" so physisch geschildert wie das Kratzen des Griffels auf dem Papier, wie der körperliche Impuls Alides, von einem aufwühlenden Ereignis zu erzählen, um etwas zu vergegenwärtigen, oder etwas loszuwerden. Die Körperlichkeit im Erzählen, die Georg Klein oft nachgesagt wird, macht aus dem Thema des Erzählens tatsächlich eine körperliche Sache. Geist und Körper stehen in einem anderen Verhältnis als im Bild des Körpers als Tempel des Geistes. Sie sind weniger hierarchisch und weniger getrennt in der Georg-Klein-Welt. Wenn sich in Alide und ihrem Mars-Freund zwei Erzähler gefunden haben, verstummen die Worte zum interplanetarischen Kuss.

    "Die Zukunft des Mars", die Zukunft unserer alten Erde - sie könne nie ohne Hoffnung sein, solange ein Mund einem Ohr etwas erzählt. Ob es jedoch ein Menschenohr und ein Menschenmund sind, oder schon mutierte andere Existenzformen - das lässt Georg Klein offen. Geliebt wird homo sapiens durchaus im angeblich so ekligen Georg-Klein-Kosmos, spürbar in den unzähligen suggestiven Figurenschilderungen. Aber den Nimbus des Zielhaften oder Ewigen hat homo sapiens nicht mehr. Bei manchen seiner Protagonisten wird diese "Soheit" des Menschen – "Vorläufigkeit" wäre das falsche Wort – zur zeitlosen Klugheit. Alide, das pubertierende Christkind hat das Zeug dazu.

    Georg Klein lesen - das ist nicht nur ein Vergnügen, weil hier einer seinen Stil gefunden hat mit dem ersten Buch und ihn dann konsequent perfektioniert hat, oder besser: angewendet hat für verschiedene literarische Vorhaben. Seine Sprache ist nicht an der aktuellen Mündlichkeit orientiert, sondern ein bewegliches, aber immer ein bisschen strenges, manchmal bewusst ein klein bisschen altertümelndes Deutsch. Es ist wiedererkennbar: Jeder Literaturkritiker deutscher Zunge würde schnell einen Absatz Kleins an der Sprache erkennen. Helmut Böttiger tat diese Kontinuität als "Masche" ab. Aber man sollte vorsichtig sein, die Tatsache, dass ein Autor einen Stil gefunden hat und selbstbewusst vertritt, heute zu marginalisieren. Denn eine Epoche der markanten Stilisten sind wir wahrlich nicht. Wer sich der Georg-Klein-Welt, wie sie sich in "Die Zukunft des Mars" wunderbar rundet, nicht aussetzen will, weil sie ihm zu körperlich und einfach zu schmuddelig, zu real eben vorkommt - der mag es sich in der Matrix der Gegenwart einrichten und auf die bewusstseinserweiternde Wirkung der Klein-Prosa verzichten. Aber er sei beim heiligen Mockmock daran erinnert: An der Zukunft ist nur eines gewiss: Sie wird kommen.

    Georg Klein: "Die Zukunft des Mars"
    Rowohlt Verlag, Reinbek 2013, Gebunden, 384 Seiten, 22,95 Euro