
Im Haus Axel Springer würden vielleicht allenfalls noch Sondereditionen herausgeben. Das Digitalgeschäft habe im vorigen Jahr bereits 85 Prozent des Umsatzes und mehr als 95 Prozent des Gewinns beigesteuert.
Neuer Schwerpunkt: USA
Zudem kündigte Döpfner weitere Sparmaßnahmen bei "Bild" und "Welt" an. Man werde definitiv "Personalumschichtungen" vornehmen. An der einen Stelle werde es weniger, an der anderen mehr geben. Das bedeutet dann auch die Entlassung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Details nannte er nicht.
In den USA hingegen will der Springer-Verlag spürbar wachsen. Man habe die journalistische Belegschaft dort in den vergangenen 15 Monaten um 400 aufgestockt. Auf die Frage, wo das Berliner Unternehmen in fünf Jahren stehen werde, sagte der Springer-Chef: "Von Platz 4 kann man auf 3, von 3 auf 2, vielleicht sogar eines Tages von 2 auf 1. Unmöglich ist das nicht."
Diese Nachricht wurde am 23.01.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.