

Frühwarnsystem gegen EbolaWächter der Weltgesundheit
Vor zwei Jahren brach in Afrika eine verheerende Ebola-Epidemie aus. Das frühzeitige Erkennen von Anzeichen und die Überwachung des Verlaufs - das sogenannte Surveillance - hat in Guinea quasi gar nicht erst stattgefunden. Ernster nahm man das Thema offenbar in Uganda, wo man sogar auf Twitter setzte, um einzelne Verdachtsfälle aufzuspüren und weitere Ansteckungen verhinderte.
Zwei Jahre Ebola-Epidemie Ende in Sicht?
Fast auf den Tag genau zwei Jahre ist es her, dass in Guinea ein kleiner Junge an Ebola starb. 29.000 weitere Menschen haben sich seitdem mit dem Virus infiziert, mehr als 11.000 davon mit tödlichem Ausgang. Erstmals ist nun seit mehr als drei Wochen kein neuer Fall bestätigt. 21 Tage gelten als Inkubationszeit – also alles vorbei? Franziska Badenschier hat in Guinea recherchiert.
Sierra LeoneSchwanger und diskriminiert
Sierra Leone möchte morgen feiern - dann dürfte das Land für "Ebola-frei" erklärt werden. Doch viele Schülerinnen haben keinerlei Grund zur Freude: Wer schwanger ist, wird in Sierra Leone von den offiziellen Schulen und Prüfungen ausgeschlossen. Amnesty International berichtet zudem von demütigenden Untersuchungen.
Sierra LeoneNeue Ebola-Fälle und alte Ängste
In Sierra Leone sind neue Ebola-Fälle aufgetreten. Am vergangenen Sonntag starb eine junge Frau im Nordosten des Landes - der erste Test ergab eine Ebola-Infektion. Jetzt müssen wieder Quarantäne-Maßnahmen ergriffen werden - dabei hatte man sich schon Hoffnungen auf ein Ende der Epidemie gemacht.
Sierra LeoneFußball in Zeiten von Ebola
Ebola hat das Leben in Sierra Leone völlig umgekrempelt - auch den heißgeliebten Fußball. Seit im vergangenen Juli der Notstand ausgerufen wurde, sind die Stadien leer, den Mannschaften fehlt jede Perspektive. Jetzt hoffen Spieler und Trainer auf ein bisschen mehr Normalität.
WeltgesundheitsorganisationEbola könnte in diesem Jahr besiegt sein
Mehr als 11.000 Menschen sind an den Folgen des Ebola-Ausbruchs in Westafrika gestorben. Inzwischen konnten Liberia, Guinea und Sierra Leone die Epidemie massiv zurückdrängen. Und es gibt einen weiteren Lichtblick: Nach Einschätzung der WHO könnte das Virus bis Jahresende vollständig ausgerottet sein.
EbolaImpfstoff gegen die Krankheit entdeckt
Eine Studie im westafrikanischen Guinea hat ergeben, dass der Impfstoff VSV-Ebola vor einer Ansteckung mit dem Virus wirksam schützen kann. Im DLF-Interview erklärte Stephan Becker, Virologe aus Marburg, was die neue Erkenntnis für die Menschen in Afrika bedeutet.
Ebola-EpidemieTropenmediziner ziehen Bilanz
Gemeinsam mit dem Deutschen Roten Kreuz hat die Bundeswehr von November 2014 bis März 2015 die Ebola-Nothilfe-Mission in Liberias Hauptstadt unterstützt. Die Deutschen sind aus Monrovia weg, das Virus ist geblieben. Nahe der Hauptstadt ist erst vor einigen Tagen wieder ein Jugendlicher an Ebola gestorben.
EbolaInternationale Hilfsmaschine als Problem
Als die internationale Hilfe im letzten Jahr die Ebola-Gebiete erreichte, waren schon Tausende Menschen gestorben. Spät kamen die Millionen, aber dann kamen sie mit voller Wucht. Aktivisten in Sierra Leone und Liberia bilanzieren jetzt: Die Ebola-Hilfe war und ist ein Geschäft, bei dem die Opfer kaum eine Rolle gespielt haben.
Sierra LeoneRegenzeit begünstigt Ebola
Sierra Leone meldet neue Ebola-Infektionsfälle. Vor allem in Slums ist die Gefahr einer Ansteckung groß. Um der Lage Herr zu werden, bewachen Sicherheitskräfte die Quarantänegebiete. Doch der Regen macht den Slum zu einer Brutstätte für die Krankheit.