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Edelstahl fürs Herz

Arteriosklerose - Fettpolster und Narbengewebe - machen Herz-kranzgefäße eng. Die Verengungen behindern die Versorgung des Herzens mit Sauerstoff und Nährstoffen. Die Folge: das Herz kann nicht mehr mit voller Kraft arbeiten. Kardiologen raten ihren Patienten dann meist dazu, die Engstellen aufdehnen zu lassen - mit Hilfe eines sogenannten "Ballonkatheters". Oft wird das enge Gefäß zusätzlich noch mit einem "Stent" abgestützt, einem sehr feinen Drahtgeflecht.

Martin Winkelheide | 16.07.2002
    Weltweit werden jedes Jahr mehr als eine Million Stents eingesetzt. Inzwischen werden auch Stents mit speziellen Beschichtungen erprobt. Die Beschichtungen enthalten Medikamente, die einem erneuten Verschluss des Herzkranzgefäßes vorbeugen sollen. Normale Stents lösen bei manchen Patienten eine übermäßige Narbenbildung aus. Die Gefäßstütze droht dann innen zuzuwachsen.

    Martin Winkelheide sprach mit Prof. Christoph Bode, Direktor der Herzklinik der Universität Freiburg.

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