Der kann gerade jetzt auch gut gebraucht werden, denn der Große Wagen steht in diesen Wochen abends tief über dem Nordhorizont und ist nicht so leicht zu finden.
Hoch am Südhimmel dagegen findet man gegen 23 Uhr jetzt das große Herbstviereck, das aus drei Sternen des Pegasus und einem Stern der Andromeda geformt wird. Es ist mehr als doppelt so breit und hoch wie der Kasten des Großen Wagens, und seine Seiten verlaufen nahezu rechtwinklig zueinander.
Verbindet man – wie beim Großen Wagen – die beiden Sterne der rechten Kante miteinander und verlängert diese Linie knapp sechs Mal nach oben, so trifft man auch auf diesem Wege auf den Polarstern im Norden.
Aber nicht nur die Suchregel für den Polarstern ist in diesem Fall ganz ähnlich. Auch das Herbstviereck lässt sich mit ein wenig Phantasie zu einem Wagen ergänzen – zu einem übergroßen.
Dazu braucht man nur zwei weitere helle Sterne der Andromeda, Mirach und Alamak, sowie den bekannten Stern Algol im Perseus zu verbinden, die dann – wie beim Original – die leicht geknickte Wagendeichsel darstellen.
Während der bekannte Große Wagen Teil des ausgedehnteren Sternbildes Großer Bär ist, besteht dieses himmlische SUV aus Sternen gleich mehrerer Figuren.