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Einbruchskriminalität
Bayern und Baden-Württemberg setzen auf Zusammenarbeit

Die Zahl der Einbrüche steigt. Davon besonders betroffen sind Bayern und Baden-Württemberg. Deshalb wollen die beiden Bundesländer jetzt verstärkt zusammenarbeiten.

Moderation: Thekla Jahn | 02.09.2015
    Einbrecher
    Der Süden Deutschlands scheint für Einbrecher besonders attraktiv. Seit 2008 steigt die Zahl der Einbrüche, doch im vergangenen Jahr war die Zuwachsrate besonders hoch: knapp 20 Prozent in Baden-Württemberg und über 28 Prozent in Bayern. Die Aufklärungsrate ist dagegen sehr gering. Jetzt reagieren die beiden Bundesländer. Sie haben eine Kooperationsvereinbarung getroffen und wollen künftig gemeinsam fahnden. Dabei setzen sie auch auf die Prognosesoftware "Precops", die voraussagen soll, wo professionelle Täter und Banden einbrechen.
    Unsere Gesprächsgäste:
    Dr. Frank Kawelovski, Polizeiwissenschaftler und Kriminologe, Dozent an der FH für öffentliche Verwaltung Duisburg
    Arnold Plickert, stellvertretender Bundesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei GdP und Landesvorsitzender der GdP Nordrhein-Westfalen
    Karl Geyer, Leitender Kriminaldirektor im Polizeipräsidium Mittelfranken, zuständig für die Arbeit mit der Prognose- Software „Precops".
    Reinhold Gall, Innenminister von Baden-Württemberg

    Joachim Hermann, bayerischer Staatsminister des Innern, für Bau und Verkehr
    Wie immer können Sie sich an der Sendung beteiligen: Hörertel.: 00800 - 4464 4464 laenderzeit@deutschlandfunk.de