Jupiter und Saturn, die kurz vor Weihnachten extrem dicht beieinander standen, tauchen im April am Morgenhimmel auf. Dann ist ihr Abstand deutlich gewachsen. Sie dominieren wieder die Sommernächte. Die Venus, unser innerer Nachbarplanet, beginnt das Jahr gerade noch als Morgenstern, zieht sich aber bald vom Himmel zurück. Von Juni an ist sie für den Rest des Jahres Abendstern. Mars, unserer äußerer Nachbar, verblasst nach seinem strahlenden Auftritt vor wenigen Monaten. Von Juni bis Dezember befindet er sich unsichtbar im Strahlenkranz der Sonne.
Dafür steigt die Aufregung bei Raumfahrtfans: Denn im Frühjahr schwenken Raumsonden aus China und den Vereinigten Arabischen Emiraten in eine Umkaufbahn um den roten Planeten ein – und am 18. Februar soll ein NASA-Rover sogar auf der Marsoberfläche landen.
Für Himmelsfreunde erheblich bedeutender ist allerdings das James-Webb-Weltraumteleskop. Nach rund einem Jahrzehnt Verzögerung soll das Instrument, das NASA und ESA gemeinsam gebaut haben, im Herbst endlich ins All starten.
Die meisten Sternschnuppen sind von den Perseiden rund um den zwölften August und den Geminiden Mitte Dezember zu erwarten. Allerdings gilt auch 2021: In jedem Moment kann eine Sternschnuppe über den Himmel huschen – es lohnt sich also immer, den Blick ans Firmament schweifen zu lassen.