
Das rheinland-pfälzische Arbeitsgericht bestätigte im Wesentlichen ein erstinstanzliches Urteil. Danach musste der Verein dem Sportler rund 1,5 Millionen Euro Gehalt nachzahlen. Mainz hatte El Ghazi wegen mehrerer pro-palästinensischer Posts fristlos gekündigt. Zur Begründung erklärte der Vorsitzende Richter jetzt, El Ghazi habe weder den Überfall der Hamas auf Israel gerechtfertigt noch Israel das Existenzrecht abgesprochen. Seine Aussagen seien durch die Meinungsfreiheit gedeckt.
Vor dem Arbeitsgericht Mainz läuft ein weiterer Prozess. El Ghazi, der inzwischen beim englischen Club Cardiff City spielt, will erreichen, dass Mainz die Gehaltsdifferenz zwischen seinem alten und seinem aktuellen Vertrag ausgleicht.
Diese Nachricht wurde am 12.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
