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Endlager auf Zeit

Im Forschungsbergwerk Asse lagern mehr als 120.000 Fässer mit Atommüll unter höchst heiklen Bedingungen: Wasser dringt ein, Behälter verrotten, Radioaktivität tritt aus. 2008 erst kam der Skandal ans Licht und entfachte eine neue Diskussion.

Von Frank Grotelüschen | 18.03.2012
    Soll Atommüll für alle Ewigkeit verschwinden - oder soll man ein Endlager grundsätzlich auf Rückholbarkeit auslegen? Das würde späteren Generationen Handlungsspielräume verschaffen, falls sich die Geologie als ungeeignet oder die verwendete Technik als mangelhaft herausstellen sollte. Die Option Rückholbarkeit ist nicht umsonst zu haben. Auch sie schafft Risiken, deutlich gravierender als das bisherige Konzept eines abgeschlossenen, auf ewig versiegelten Endlagers.

    "Manuskript zur Sendung:"

    Endlager auf Zeit

    "Weiterführende Links:"

    Seiten des Deutschlandradios:

    Räumung von Asse in acht bis zehn Jahren möglich
    (Ortszeit: Interview vom 10.02.12)

    Beschleunigung der Asse-Räumung ist möglich
    (Interview vom 10.02.12)

    Atommüll soll auf keinen Fall unten bleiben
    (DLF-Magazin vom 19.01.12)

    -Salz, Ton oder Granit
    (Umwelt und Verbraucher vom 11.11.11)

    Neustart bei der Endlagersuche
    (Aktuell vom 11.11.11)

    Gorleben plus
    (Forschung aktuell vom 11.10.11)

    Alles muss raus
    (Wissenschaft im Brennpunkt vom 21.02.10)

    Drum prüfe, wer sich ewig bindet
    (Wissenschaft im Brennpunkt vom 03.12.06)

    Links ins Netz:

    Entsorgungskommission

    Karlsruher Institut für Technologie: Institut für Nukleare Entsorgung

    Endlager-Labor Mont Terri

    Bündnis 90/Die Grünen: Fachgespräch über Endlager


    Bundesamt für Strahlenschutz: Endlagerforschung