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Ensemblelieder beim Kissinger Sommer 2019
Musik für den Alltag

Oft entstanden sie für Abende mit Freunden: Vokalquartette und andere Ensemblelieder geben einen Eindruck vom Leben der Komponisten. Von purer Albernheit bei Mozart bis zur innigen Schwermütigkeit Schuberts.

Am Mikrofon: Jonas Zerweck | 21.06.2020
    Zwei Sängerinnen und zwei Sänger stehen auf einer Bühne vor Publikum. Hinter ihnen sitzt ein Mann an einem Flügel und hat seine Hände auf den Tasten.
    Die meiste Zeit standen alle vier Sängerinnen und Sänger vor dem Publikum, aber auch solistisch haben sie sich vorgestellt. (Kissinger Sommer)
    Ensemblelieder von Mozart, Brahms oder Schubert für Vokalquartett sind selten im Konzert zu hören. Beim Kissinger Sommer 2019 präsentierten aber vier junge Sängerinnen und Sänger diese Literatur mit der richtigen Prise Humor beispielsweise für Mozarts "Caro mio Druck und Schluck" oder aber mit tiefgehender Gestaltungsfreude wie in Schuberts "Hymne an den Unendlichen".
    Johannes Brahms: Sechs Quartette, op. 112
    Benjamin Britten: "Die Heimat"
    Hanns Eisler: "An die Stadt"
    Walter Braunfels: "An die Parzen"
    György Ligeti: "Der Sommer"
    Wolfgang Amadeus Mozart:
    "Nascoso è il mio sol", KV 557
    "Ecco quel fiero istante", KV 436
    "Caro mio Druck und Schluck", KV 571 a
    "Bona nox! bist a rechta Ox", KV 561
    "Das Bandel", KV 441
    Franz Schubert:
    "Hymne an den Unendlichen", D 232
    "Gott im Ungewitter", D 985
    "Nun laßt uns den Leib begraben", D 168
    "Des Tages Weihe", D 763
    "Der Tanz", D 826
    "Die Geselligkeit", D 609
    Johannes Brahms: "Zigeunerlieder", op. 103
    Aufnahme vom 1.7.2019 aus dem Rossini-Saal im Regentenbau in Bad Kissingen
    Julia Sophie Wagner, Sopran
    Marie-Luise Dreßen, Alt
    Julian Freibott, Tenor
    Ludwig Mittelhammer, Bariton
    Eric Schneider, Klavier