
Sie hätten kein Recht, einen Asylantrag zu stellen und würden in Gewahrsam bleiben, bis das Verfahren für ihre Rückführung eingeleitet werde, schrieb Migrationsminister Plevris im Onlinedienst X. Die meisten der Migranten waren südlich der Insel Kreta aufgegriffen worden.
Nachdem die Zahl der Ankünfte deutlich gestiegen war, hatte die griechische Regierung kürzlich einen dreimonatigen Stopp aller Asylanhörungen für Migranten verhängt. Nach offiziellen Angaben versuchten seit Jahresbeginn rund 10.000 Menschen von der ostlibyschen Hafenstadt Tobruk aus nach Griechenland zu gelangen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sei dies ein Anstieg um 350 Prozent, hieß es.
Diese Nachricht wurde am 19.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.