Nach Landtagswahl in Thüringen
Erstes Gespräch von CDU und BSW

In Thüringen haben sich Spitzenpolitiker von CDU und Bündnis Sahra Wagenknecht erstmals zu Gesprächen über eine mögliche gemeinsame Regierungsbildung getroffen.

    Mario Voigt (l, CDU), Vorsitzender der CDU in Thüringen, Katja Wolf (BSW) und Steffen Quasebarth (BSW) begrüßen sich vor der Landespressekonferenz im Thüringer Landtag.
    Der Thüringer CDU-Landeschef Mario Voigt mit BSW-Chefin Katja Wolf und ihrem Parteikollegen Steffen Quasebarth im Thüringer Landtag - nun haben sich beide Parteien erstmals offiziell getroffen, um eine Zusammenarbeit zu besprechen. (picture alliance / dpa / Hannes P Albert)
    Das bestätigten Sprecher beider Landesverbände. Für die CDU nahmen demnach Landeschef Voigt und Generalsekretär Herrgott an dem Treffen in einem Erfurter Café teil. Das BSW wurde von den beiden Landesvorsitzenden Wolf und Schütz vertreten. Über die Gesprächsinhalte sei Stillschweigen vereinbart worden. Eine Regierungsmehrheit ohne Beteiligung der AfD kann in Thüringen nur gebildet werden, wenn alle anderen im neuen Erfurter Landtag vertretenen Parteien zusammenarbeiten. Neben der SPD betrifft das die Linkspartei, zu der die CDU jedoch einen Unvereinbarkeitsbeschluss gefasst hat.

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    Diese Nachricht wurde am 05.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.