Freitag, 19. April 2024

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Ernährungstechnologien
Essen in Zeiten des Coronavirus

Hamsterkäufe im Supermarkt, Kochen und Essen zu Hause statt unterwegs im Imbiss, Haushalten mit begrenzten Ressourcen: Die Einschränkungen durch die Corona-Pandemie verändern unser Einkaufsverhalten und spiegeln sich auch auf dem Teller wieder. Werden am Ende viele gehortete Waren verdorben sein?

Am Mikrofon: Dörte Hinrichs | 19.03.2020
26.02.2020 Waldshut , DEUTSCHLAND , Hamsterkäufe in einem deutschen Discounter , Schweizer Einkaufstourismus Coronavirus *** 26 02 2020 Waldshut , GERMANY , Buying hamsters in a German discounter , Swiss shopping tourism Coronavirus
Aus Angst vor Engpässen bei Nahrungsmitteln in der Coronakrise, machen viele Deutsche gerade Hamsterkäufe (imago images / Geisser)
Schon jetzt werden in den Industrieländern jährlich rund 222 Millionen Tonnen Lebensmittel entsorgt. Könnte es zu Nahrungsengpässen kommen aufgrund der globalen Produktions- und Handelswege und bekommt nun die Versorgung mit Obst und Gemüse aus der Region einen größeren Stellenwert? Um Tier- und Klimaschutz zu fördern, wird zum Beispiel schon Laborfleisch aus den Stammzellen von Rindern gezüchtet. Welche weiteren Technologien und Trends prägen das Essen der Zukunft und wie steht es um unsere Ernährungskompetenz und kulinarische Urteilskraft?
Gesprächspartner:
  • Dr. Benjamin Leon Bodirsky, Agrarökonom am Potsdam Institut für Klimafolgenforschung
  • Dr. Viktoria Krason, Kuratorin der Ausstellung "Future Food. Essen für die Welt von morgen" im Deutschen Hygiene-Museum Dresden
  • Dr. Daniel Kofahl, Ernährungssoziologe, Leiter des Büros für Agrarpolitik und Ernährungskultur APEK, Kassel und Dozent für Ernährungssoziologie an der Uni Wien
  • Dipl.-Ing. Julia Leuterer, Geschäftsführerin der Lokalen Agenda 21 und Mitbegründerin des Dresdner Ernährungsrats