
Dafür stimmten die Abgeordneten in Straßburg mit großer Mehrheit. Demnach sollen die EU-Staaten auch weiterhin die Wahl haben, ob sie von Führerscheininhabern zum Beispiel ärztliche Seh- und Hörtests verlangen. In einigen EU-Ländern gibt es bereits entsprechende Regelungen. Bei den deutschen EU-Parlamentariern von Union, SPD und FDP waren verpflichtende Tests auf breite Ablehnung gestoßen. Auch Bundesverkehrsminister Wissing ist dagegen. Er argumentiert, dass Autofahrer selbst am besten einschätzen könnten, ob sie noch fahren könnten.
Die Verhandlungen zwischen dem Europäischen Parlament und den EU-Staaten über die neuen Führerscheinregeln, die noch weitere Maßnahmen umfassen, sollen nach den Europawahlen im Juni beginnen.
Diese Nachricht wurde am 28.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.