Finanzspritze aus der Wirtschaft Chancen und Risiken für deutsche Hochschulen
Mit umgerechnet rund 6,6 Mio. Euro will Facebook ein Forschungszentrum für Ethik und künstliche Intelligenz an der TU München finanzieren: Kritiker sehen darin eine Gefahr für die Freiheit von Forschung und Lehre. Hochschulen sind aber auf solches Geld angewiesen – erst recht, wenn sie in einer Liga mit US-amerikanischen Elite-Unis mitspielen wollen.
- Von Finanzierungen können Hochschulen und Studierende profitieren - ist die Lehre dabei jedoch in Gefahr? (dpa/Waltraud Grubitzsch)
Campus & Karriere fragt: Sind Finanzspritzen aus der Wirtschaft wirklich eine Gefahr? Welche Kontrollmechanismen können eine Einflussnahme verhindern? Welche Vorteile bieten Kooperationen mit Unternehmen?
Gesprächsgäste:
- Edda Müller, Vorsitzende von Transparency International Deutschland
- Christian Kreiß, Wirtschaftswissenschaftler an der Hochschule Aalen, Autor des Buchs "Gekaufte Forschung: Wissenschaft im Dienst der Konzerne"
- Dieter Dohmen, Direktor des Forschungsinstitut für Bildungs- und Sozialökonomie, Berlin
- Sebastian Bauer, Unternehmer und Vorstandsvorsitzender der Forschungsvereinigung Baumaschinen und Baustoffanlagen e.V. (FVB)
Eine Sendung mit Hörerbeteiligung über Telefon 00800 – 44 64 44 64 oder per Mail an campus@deutschlandfunk.de
Umfrage:
Facebook fördert TU München – was sagen die Studierenden?