
Bevor Stefan Prins an den Musikhochschulen in Antwerpen, Brüssel und Den Haag Komposition studierte, hatte er bereits ein Studium in Elektrotechnik absolviert. Von dieser dualen Perspektive ist auch seine Musik geprägt. In ihrem Zentrum stehen Reflexionen über Virtualität und Realität in einer medialisierten Welt, die ihre Bürger per Überwachungskamera auf Schritt und Tritt begleitet und ihre Kriege per Joystick führt. Prins tastet in seinen Werken mit analogen und digitalen Mitteln den Grad der Auflösung dieser Grenze zwischen dem realen Körper und seiner virtuellen Entsprechung ab.