Ein Chorkonzert gab es in der Prinzenbar in Hamburg noch nie - bis Sistahh kam. Wo sonst Techno-Raves und Indie-Sounds das Publikum anziehen, standen die Sängerinnen des Frauenchors Sistahh auf der Bühne und haben Party gemacht.

"Wir sind keine jungen, coolen, Zwanzigjährigen", sagt Sängerin Jessica Gelpke, "was aber cool an uns ist, ist die Idee hinter diesem Chor: anders zu sein, Dinge auszuprobieren, die man nicht gewohnt ist, etwas experimentell unterwegs zu sein. Das würde ich als cool empfinden.

Anne Niemann gründete den Chor 2017. Weil sich aber keine Männer auf ihren Aufruf meldeten, gründete sie einen Frauenchor. "Und während des Tuns ist uns aufgefallen, wie schön das ist, nur mit Frauen zu singen", sagt Niemann, "es ist eine andere Stimmung im Chor."