Freitag, 29. März 2024

Folge 15
Jamaika-Sondierungen: Scheitern als Option?

Halbzeit bei den Sondierungen zu einer möglichen Schwarz-Gelb-Grünen Koalition - und öffentlich wird gestritten. Ist das Theaterdonner oder einfach nur Ausdruck der vorhandenen inhaltlichen Differenzen? Und können die vier Akteure sich ein Scheitern überhaupt leisten? Stephan Detjen, Klaus Remme und Falk Steiner über das Für und Wider.

03.11.2017
Die Parlamentarische Gesellschaft gegenüber dem Reichstagsgebäude, an der Spree - ein Ort, an dem Freundschaften entstehen und politische Bündnisse auf Zeit scheiten können.
Die Parlamentarische Gesellschaft gegenüber dem Reichstagsgebäude, an der Spree - ein Ort, an dem Freundschaften entstehen und politische Bündnisse auf Zeit scheiten können. (Michael Kappeler / dpa)
Nein, von "Gurkentruppe"- und "Wildsau"-Niveau des schwarz-gelben Bündnisses im Jahr 2010 sind die Jamaika-Sondierer noch weit entfernt. Und doch betonen einige der Verhandelnden derzeit öffentlich stark die Differenzen, während die Ergebnispapiere der Sondierungen eher schmaler werden.
Formal gibt es keinen Zeitdruck - aber die Abläufe sind dennoch bereits determiniert, unter anderem durch angesetzte Parteitage. Sehen wir in den kommenden Tagen also plötzlich eine Fülle an Kompromissen? Oder gibt es doch eine realistische Option, dass CDU, CSU, FDP und Grüne die Sondierungen scheitern lassen? Das hängt nicht zuletzt von der Ausgangslage der vier Parteien ab - und über deren Bedeutung und Auswirkung kann man mit vielen guten Gründen unterschiedlicher Meinung sein, wie auch die Korrespondenten im Hauptstadtstudio in dieser Podcast-Folge aufzeigen...
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