
Vergänglich zu sein, verleiht unserem Leben offenbar Sinn. Gern möchten wir es verlängern. Und moderne Biotechnologie scheint dies möglich zu machen. Warum aber stören wir dann unsere globale Lebensgrundlage, die Biosphäre? Warum leben wir nicht im Einklang mit allem Leben auf dem Planeten?
Sterben und Tod, in der Wohlstandsgesellschaft verdrängt, gehören zum Menschsein. Perspektivisch scheint die Grenze des Lebens aber wie ein letztes Tabu. Wann werden wir sie endlich durchbrechen? Und um welchen Preis?
Längst im Fokus der Kunst
Die zeitgenössischen Künste haben längst Visionen dazu, auch die neue Musik, vorgestellt beim 21. Forum neuer Musik. Die Veranstaltungen werden vom 20. bis 23. November im Deutschlandfunk sowie online als Radio-Festival zu erleben sein.
Frank Kämpfer gibt hier eine Einführung in die neuen, jüngst im Deutschlandfunk Kammermusiksaal produzierten Projekte von Sarah Nemtsov, Eres Holz und Sergej Maingardt sowie in die Wissensformate von Anna Schürmer und Thomas Macho.

Für Komponist Eres Holz bedeutet der Tod zuallererst, einen anderen Menschen zu verlieren. Regisseur:in Heinrich Horwitz hofft angesichts definitiver Endlichkeit auf ein Nachlassen von Narzismus und Egozentrik. Und Thomas Macho setzt auf eine Solidarität aller Sterblichen.
Details zu allen Programmen und Sendungen finden sich hier.