Freitag, 29. März 2024

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Fotografie
Religion im Fokus

Eigentlich ist er Radioreporter, aber Sebastian Hesse hat immer auch eine Kamera dabei. Rund um die Welt hat er religiöse Menschen fotografiert. Dabei hat er "Respekt vor Menschen entwickelt, die an etwas glauben, das größer ist als sie selbst, sich aber nicht zu ernst nehmen", sagte Hesse im Dlf.

Sebastian Hesse im Gespräch mit Benedikt Schulz | 03.01.2019
    In der christlichen Wallfahrtskirche Sheshan im chinesischen Shanghai.
    In der christlichen Wallfahrtskirche Sheshan im chinesischen Shanghai. (Sebastian Hesse)
    Seine Fotos hat Hesse in dem Bildband "Sieben. Geschichten vom Glauben" veröffentlicht. Außerdem zeigt das Völkerkundemuseum Erfurt noch bis zum 28. April 2019 eine Ausstellung mit ausgewählten Bildern Hesses.
    Pilger auf dem heiligen Berg der Iren: Croagh Patrick.
    Pilger auf dem heiligen Berg der Iren: Croagh Patrick. (Sebastian Hesse)
    Die Fotografien religiöser Menschen und Rituale hat Hesse in Europa und Asien aufgenommen. Die sieben Foto-Geschichten würden Menschen beschreiben, "die sich nicht mehr zufriedengeben mit dem Dosenfutter der religiösen Institutionen, sondern immer öfter das Risiko der eigenen Erfahrung erlebter Mystik eingehen wollen", schreibt der Jounalist und Autor Geseko von Lüpke im Nachwort zu Hesses Bildband.
    Englische Druidinnen bei der Mistelernte.
    Englische Druidinnen bei der Mistelernte. (Sebastian Hesse)
    Sebastian Hesse wurde 1963 bei Hamburg geboren. Seit mehr als 25 Jahren arbeitet er als Journalist, Autor und Fotograf. Er war Auslandskorrespondent der ARD unter anderem in den USA und in London. Heute arbeitet Hesse als Chefreporter für den Mitteldeutschen Rundfunk.