In ihrem erfolgreichsten Werk "Segu" (1984) erzählte sie die Geschichte einer westafrikanischen Königsfamilie zur Zeit des transatlantischen Sklavenhandels. Ihr letztes Buch war "Das Evangelium der neuen Welt", eine Neufassung des Neuen Testaments.
Mehrfach war Condé für den Literatur-Nobelpreis nominiert. 2018 erhielt sie den Alternativen Literaturpreis, der von schwedischen Kulturschaffenden einmalig als Reaktion auf die Nicht-Vergabe des Nobelpreises für Literatur vergeben wurde.
Sie lebte unter anderem in Guinea, Ghana, Senegal und den USA. Dort lehrte sie an verschiedenen Hochschulen und eröffnete an der Columbia University in New York ein Zentrum für frankophone Studien.
Mehr zu Leben und Werk von Maryse Condékönnen Sie in diesem Archiv-Beitrag aus der Sendung "Büchermarkt" lesen und hören.
Diese Nachricht wurde am 02.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.