Freitag, 19. April 2024

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Friedenslauf von Rom nach Wittenberg
"Wer miteinander unterwegs ist, schlägt sich nicht die Köpfe ein"

Start bei 25 Grad, Zwischenetappe bei Schnee und Minusgraden: Der Friedenslauf von Rom nach Wittenberge ist eine Herausforderung. Im Lutherjahr 2017 wollen sich die Läufer damit für den Frieden einsetzen und Spenden für einen guten Zweck sammeln, berichtet der Stuttgarter Pfarrer Matthias Vosseler im DLF.

Matthias Vosseler im Gespräch mit Astrid Rawohl | 29.04.2017
    Pfarrer Matthias Vosseler steht mit Laufschuhen vor der evangelischen Stiftskirche in Stuttgart
    Pfarrer Matthias Vosseler (dpa/picture alliance/Bernd Weißbrod)
    2010 sei man bereits von Wittenberg nach Rom gelaufen - 500 Jahre, nachdem Martin Luther eine bedeutsame Tour nach Rom gemacht habe. Gelaufen wird in Teams von vier bis fünf Personen. "Wir laufen im Staffellauf", erklärt Vosseler. Mit dabei sind Menschen aus unterschiedlichen Nationen: "Ich bin auf meinen Etappen zum Beispiel mit einem Flüchtling aus Somalia unterwegs".
    Heute machen die Läufer in Garmisch-Patenkirchen Station. Es folgen Etappen in Bayern und im Thüringer Wald, zum Abschluss dann geht es zu den Reformationsorten Eisenach, Eisleben und Wittenberg. Unterwegs sammeln die Läufer Spenden - nicht nur, um den Lauf zu finanzieren, sondern vor allem für eine Schule in Kenia.
    Das gesamte Gespräch können Sie sechs Monate in unserer Mediathek nachhören.