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Generation Fastfood

Gecastete dürre "Topmodels" als mediales Vorbild auf der einen, fettleibige Jugendliche auf der anderen Seite. Wie bewusst ernährt sich die junge Generation?

Moderation: Andreas Stopp | 01.10.2010
    Hamburger, Pommes, Cola – so sieht für viele Kinder und Jugendliche das Leibgericht aus. An jeder Straßenecke lockt ein Imbiss: Heute geht es zu Mc Donalds, morgen in die Dönerbude. Und vor dem TV oder dem PC die Schokolade und die Chips nicht vergessen - die Couch-Potatos lassen grüßen. Klischee oder Wirklichkeit? Was sind die Ursachen für den Heißhunger auf Fastfood und wie schwerwiegend die Folgen?

    Fakt ist: 15 Prozent der Mädchen und Jungen zwischen drei und 17 Jahren sind übergewichtig, weitere sechs Prozent leiden an Adipositas, sind also fettsüchtig. Betroffen sind vor allem Kinder aus sozial schwachen und bildungsfernen Schichten. Das selbstzubereitete Essen in der Familie ist meistens die Ausnahme und auch die vielen Kochshows im Fernsehen haben im Alltag einen geringen Nachahmungseffekt. Dabei hatten wir nie zuvor so viel Ernährungswissen – und gleichzeitig eine so verwirrende Vielfalt an Empfehlungen.

    Wie bringt man Kinder und Jugendliche auf den Geschmack, sich gesünder zu ernähren, Zivilisationskrankheiten vorzubeugen und sich mehr zu bewegen? Darüber wollen wir mit Expertinnen und Experten diskutieren. Wie immer können sich unsere Hörerinnen und Hörer daran telefonisch beteiligen unter

    00800 44 64 44 64 bzw. uns mailen unter dlf.lebenszeit@dradio.de

    Studiogäste:

    Prof. Ines Heindl, Institut für Ernährungs- und Verbraucherbildung an der Universität Flensburg

    PD Dr. med. Dipl. Sportwiss. Christine Graf, Institut für Bewegungs- und Neurowissenschaft, Deutsche Sporthochschule Köln

    Michael Thamm, Abteilung für Epidemiologe und Gesundheitsberichterstattung, Robert-Koch-Institut Berlin