An kaum einem anderen Ort findet man so ein extremes Wechselbad der Gefühle. Ob Hoffnung, Verzweiflung oder die Sehnsucht, bald wieder nach Hause zu dürfen: Der Gang ins Krankenhaus ist für viele von uns eine emotionale Herausforderung, auf die heutige Krankenhäuser kaum eine Antwort haben.
Und so fühlen sich viele Patienten schon bei ihrer Ankunft im bürokratischen Krankenhausdschungel verloren. Auf der Station scheinen anschließend Ärzte und Pflegepersonal kaum Zeit zu haben für ein persönliches Wort oder gar ein Stück Zuwendung.
Gerade in einem Krankenhausbetrieb, der immer mehr auf Rendite getrimmt wird, ist Zeit Mangelware. Und so bleiben am Ende nicht nur die Patienten auf der Strecke, sondern auch das stark unterbesetzte Personal, das längst an seiner Leistungsgrenze arbeitet.
Ein Zustand, mit dem sich Patienten und Personal abfinden müssen? Zumindest in den Slogans der Kliniken menschelt es gewaltig, doch was davon wird tatsächlich eingelöst?
Und wie kann es gelingen, den zwischenmenschlichen Kitt wiederherzustellen, auch dann, wenn mehr Geld und mehr Personal für die Krankenhäuser nur Zukunftsversprechen bleiben?
Erzählen Sie uns von Ihren Lichtblicken während ihres Krankenhausaufenthalts. Das kann eine Kleinigkeit sein, ein gutes Gespräch oder ein tolles Konzept. Vielleicht haben Sie auch eine Idee, wie unsere Krankenhäuser wieder ein Stück menschlicher werden, für Patienten und Personal.
Dann rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns:
Unsere kostenfreie Hörer-Telefonnummer lautet: 00 800 4464 4464 oder schreiben Sie uns unter: lebenszeit@deutschlandfunk.de
In der Sendung begrüßen wir:
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In der Sendung begrüßen wir:
Stephan Grünewald, Psychologe und Geschäftsführer des "rheingold institut“ in Köln
Dr. Eckart von Hirschhausen, Arzt, Kabarettist, Moderator und Buchautor
Prof. Dr. Angelika Zegelin, Krankenschwester, Pflegewissenschaftlerin an der Universität Witten/Herdecke
Michael Frank, Direktor des Pflege- und Patientenmanagements St. Josef Krankenhaus, Regensburg