Innerhalb der Koalition meldeten die Grünen Bedenken dagegen an, Sozialleistungen für bestimmte Flüchtlinge zu streichen. Fraktionschefin Haßelmann sagte der Mediengruppe Bayern, es gebe sehr klare Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts in Bezug auf das Existenzminimum für alle Menschen, auch für Geflüchtete.
Dagegen bewertete die Union das Sicherheitspaket als unzureichend. CDU-Generalsekretär Linnemann sagte der Rheinischen Post, die Bundesregierung sei nicht bereit, sich ernsthaft um die Beschränkung der illegalen Migration zu kümmern. Der CSU-Rechtspolitiker Ullrich sagte, die Beschlüsse gingen in die richtige Richtung, aber nicht weit genug. CSU-Landesgruppenchef Dobrindt merkte an, offensichtlich würden jetzt Dinge möglich, die die Ampelregierung bisher immer abgelehnt habe.
Der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, Kopelke, zeigte sich enttäuscht darüber, dass Ermittler nicht so viele neue Befugnisse erhalten sollten wie erhofft.
Diese Nachricht wurde am 29.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.