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Heimat auf dem Tisch

Immer mehr Verbraucher wollen Lebensmittel aus ihrer Region - und immer häufiger klebt ein Siegel mit regionalem Bezug auf der Verpackung. Die Kunden wollen Erzeuger vor Ort unterstützen, lange Transporte vermeiden oder einfach ein Stück Heimat auf den Tisch bringen. Doch den Anbietern geht es häufig nur um Vermarktung. Wie fragwürdig die Kriterien manchmal sind, das fällt spätestens dann auf, wenn regionale Siegel tropische Produkte wie Kaffee oder Tee schmücken.

Am Mikrofon: Georg Ehring | 26.01.2012
    Die Europäische Union hat zwar für die Verwendung von Regionalsiegeln genaue Vorschriften erlassen. Danach muss allerdings unter Umständen nur ein Verarbeitungsschritt in der Region erfolgen und jedem Anbieter steht es frei, eigene Regionalmarken zu erfinden und Kriterien hierfür festzulegen.

    Wie finde ich mich im Dschungel der Regionalsiegel zurecht? Sagen Regionalsiegel auch etwas aus über die Qualität des Lebensmittels? Oder sollte man besser Biolebensmittel kaufen? Über diese und andere Fragen rund um Regionalsiegel diskutiert Georg Ehring mit Hörern und Experten - live von der Internationalen Grünen Woche in Berlin.
    Hörerfragen sind wie immer willkommen.

    Die Nummer für das Hörertelefon lautet: 00 800 - 44 64 44 64
    Die Nummer für das Faxgerät lautet: 00 800 - 44 64 44 65
    Und die E-Mail-Adresse: marktplatz@dradio.de


    Studiogäste:

    Dr. Hanns-Ernst Kniepkamp, Convivium Nordhessen Slow Food
    Deutschland e.V., Spangenberg-Schnellrode

    Jürgen Stellpflug, Ökotest, Frankfurt

    Dr. Gerd Lehmann, Pro-Agro, Teltow-Ruhlsdorf

    Weitergehende Informationen:
    Bundesverband der Regionalbewegung e.V. , Feuchtwangen