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Herausforderungen
Wer soll uns in Zukunft pflegen?

Seit 20 Jahren gibt es sie nun schon, die gesetzliche Pflegeversicherung. Inzwischen ist der übliche Beitragssatz auf 2,35 Prozent angestiegen. Wer keine Kinder hat, zahlt noch mehr. Doch die Experten sind sich einig: Mehr Geld für die Pflege zu Hause oder im Heim allein reicht nicht.

Von Henning Hübert und Daniela Wiesler (Moderation) | 27.02.2015
    Zwei Spaziergänger gehen am 13.01.2014 in Ostfildern bei Stuttgart (Baden-Württemberg) durch den Scharnhauser Park, einer von ihnen nutzt einen Rollator.
    Die Pflege von morgen ist eine Herausforderung für die ganze Gesellschaft. (picture alliance / dpa / Sebastian Kahnert)
    Es werden Hilfskonzepte benötigt, die ein möglichst langes Zusammenleben der Generationen bieten. Dabei geht es um Nachbarschaftshilfe und Wohnpartnerschaften im Quartier oder um einen starken Ausbau der Tagespflege.
    Klar ist: Die Pflege von morgen ist eine Herausforderung für die ganze Gesellschaft. So setzen Pflegewissenschaftler beispielsweise auf das Engagement rüstiger Rentner, die in einem freiwilligen sozialen Jahr im Bereich der Pflege eingesetzt werden.
    Doch kann das der Regelfall sein? Wie kann aus Ihrer Sicht die Herausforderung der Pflege gemeistert werden? Und sind Sie bereit, sich selber einzubringen?
    Diskutieren Sie mit und rufen Sie uns an unter der kostenlosen Telefonnummer 00800 44 64 44 64 oder mailen Sie uns unter: lebenszeit@deutschlandfunk.de
    Unsere Gesprächspartner:
    • Karl-Joseph Laumann, Pflegebevollmächtigter der Bundesregierung, Staatssekretär im Bundesgesundheitsministerium, CDU
    • Alexander Künzel, Vorstandsvorsitzender der Bremer Heimstiftung, Mitglied des Netzwerks Soziales neu gestalten (SONG)

    • Werner Schell, Pflegerechtsexperte, Pro Pflege Selbsthilfenetzwerk