Im Klassik-Journalismus gebe es eine tiefverwurzelte "Pfadabhängigkeit". Diese Art des Journalismus fokussiere sich oft auf Formate wie Musikkritik, sagte Hartmut Welscher. Das Magazin "VAN" widme sich der Musikkritik hingegen relativ wenig und nehme Themen wie Rassismus oder die Debatte um #Metoo in der Klassikkultur in den Blick.
Finanzielle Säulen
Die finanzielle Grundlage des Online-Magazins fuße auf zwei Säulen: dem Anzeigen- und dem Abonnenten-Geschäft, erklärte Hartmut Welscher. "Das läuft beides sehr gut." Um eine "Wachstumsperspektive" zu haben, sei die englische Ausgabe initiiert worden.
Kritik an der Berichterstattung des Magazins über den Führungsstil des Dirigenten Daniel Barenboim wies Welscher zurück. "Wir legen sehr großen Wert auf journalistische Standards", so Welscher.