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Heuschnupfen
Allergien im höheren Erwachsenenalter

Ob Heuschnupfen, Hausstauballergie oder Asthma - Allergien sind vor allem eine Erkrankung der Kindheit und Jugend, denken viele. Doch Tatsache ist: Auch bei 60-Jährigen ist fast jeder fünfte Allergiker. Und bei immer mehr Menschen kommen in höherem Lebensalter Heuschupfen & Co. überhaupt erst zum Ausbruch.

Von Carsten Schroeder | 15.03.2016
    Eine junge Frau niest am Sonntag (24.04.2011) in Hamburg in ein Papiertaschentuch.
    Fast jeder fünfte reagiert allergisch auf Gräser und Pflanzen. (picture-alliance / dpa / Bodo Marks)
    Die Symptome sind dabei die gleichen wie bei jungen Menschen: gereizte Schleimhäute, Juckreiz oder bei Asthmatikern Atemnot. Beruhigend: Die Therapiemöglichkeiten sind im Alter ebenso effektiv wie in der Jugend. Allerdings besteht die Gefahr, dass Ärzte die Symptome falsch deuten, weil sie mit einer Allergieausbruch bei Senioren nicht rechnen. Auch die Altenpflege ist nicht optimal auf Allergiker eingestellt, kritisieren Allergologen.
    Studiogäste:
    • PD Dr. Jörg Kleine-Tebbe, Allergie- und Asthma-Zentrum Westend, Berlin
    • Elke Alsdorf, Gesundheitsberaterin Deutscher Allergie- und Asthmabund (DAAB)
    Gerne können Sie sich beteiligen: Hörertelefon: 00800 - 4464 4464
    und E-Mail: sprechstunde@deutschlandfunk.de
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