Dienstag, 23. April 2024

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„Hüpfender Floh“
Die Ukulele boomt

Von Hawaii aus hat sich die kleine, gitarrenähnliche Ukulele schon in den 1920er und 1950er Jahren auf Weltreise gemacht. Jetzt rollt die dritte Ukulele-Welle in die Kinderzimmer und Konzertsäle rund um den Globus. Wir werfen einen Blick nach Europa.

Von: Martha Zan und Hildburg Heider | 05.03.2019
    Die Mitglieder des Ukulele Orchestra of Great Britian stehend und sitzend und schwarz gekleidet verdecken mit ihren Instrumenten die Hälfte ihrer Gesichter.
    Das Ukulele Orchestra of Great Britian (Alli Burke)
    "Jeder sollte Ukulele spielen. Man kann sie leicht überallhin mitnehmen, und man kann sie nicht spielen, ohne zu lachen." Dieser Empfehlung des Ex-Beatle George Harrison folgen mittlerweile Hunderttausende Ukulele-Fans auf der ganzen Welt. "Uku" ist der Floh, und "lele" bedeutet "hüpfen" auf Hawaiianisch. Die Aloha-Klänge von Hawaii haben sich mittlerweile zu rockigen Beats, virtuosem Barock oder Lagerfeuer-Songs gewandelt. Auf internationalen Festivals treffen sich Künstler und Fans und musizieren gemeinsam. Zarte Klänge aus Schottland, junge Talente aus Finnland, französische Chansons, funkige Italo-Beats, tschechische Volkslieder – die Ukulele verbindet sie alle. Eine Rundreise unter die "hüpfenden Flöhe".