
Die Wissenschaftler der Veterinärmedizinischen Uni Wien haben ihre Beobachtungen im Fachmagazin Scientific Reports veröffentlicht. Demnach seien die Blicke der Hunde in Experimenten dauerhaft auf ein Spielzeug fixiert gewesen. Immer wieder versuchten die Tiere, dieses zu erreichen. Sie hatten dabei wenig Interesse an anderen Dingen, wie beispielsweise Futter. Außerdem konnten sich die Hunde den Angaben nach in dieser Situation nicht beruhigen - erst wenn das Spielzeug außer Sicht gebracht wurde. Dann dauerte es allerdings noch etwa eine Viertelstunde bis zur Beruhigung.
Die suchtähnlichen Verhaltensweisen zeigten sich laut Studie bei bestimmten Gegenständen wie Bällen oder Plüschtieren. Die Forschenden schreiben, dass so ein Verhalten von anderen Tieren bisher nicht bekannt ist. Ob es den Hunden schaden kann, müsse noch untersucht werden.
Diese Nachricht wurde am 10.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
