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"Ich suche die perfekte Mischung von harten und weichen Themen“

Seit zwei Jahren liefert der Musikkabarettist Thomas Pigor für Corso schon das "Chanson des Monats", in dem er sich spöttisch mit einem aktuellen oder manchmal alle Jahre wiederkehrenden Thema auseinandersetzt. Die letzten zwölf Chansons sind gerade auf der CD "Mit Pigor durch das Jahr 2012" erschienen.

Thomas Pigor im Gespräch mit Fabian Elsäßer | 04.12.2012
    Im letzten für dieses Jahr geht es um den schier unerträglichen Druck, den sich der moderne Mensch durch To-do-Listen selbst aufbürdet. Pigor selbst ist nach eigenem Bekunden jemand, der feste Abgabefristen mag und seine Ideen gerne mit langem Vorlauf entwickelt. Da kann es dann natürlich schon passieren, dass die weltpolitische Tageslage den Kabarettisten bei der Arbeit überrollt. Zumal Thomas Pigor zurzeit auch wieder mit seinem ständigen Begleiter, dem Pianisten Benedikt Eichhorn, eine aktualisierte Fassung des Programms "Pigor singt, Eichhorn muss begleiten" auf deutschen Bühnen präsentiert. Neben den Chansons, denen man häufig seine Liebe zum Jazz anhört, schreibt Pigor auch noch Musicals oder Texte für andere Musiker. Als er der Hitler-Comic-Figur von Walter Moers vor sechs Jahren seine Stimme lieh, landete er mit dem Titel "Ich hock in meinem Bonker" sogar in der Hitparade.

    Die letzten zwölf "Chansons des Monats" sind gerade auf der CD "Mit Pigor durch das Jahr 2012" erschienen, zusammen mit Liedern, die ein Chanson des Monats hätten werden können oder sollen. Auch im nächsten Jahr wird Thomas Pigor für Corso wieder in typischer seine Monatsrückblicke singen, mit dem gewohnt skurrilen Video in Schwarz-Weiß als Beigabe.

    Das vollständige Corsogespräch mit Thomas Pigor können Sie mindestens bis zum 4. April 2012 in unserem Audio-on-Demand-Player hören.