Freitag, 19. April 2024

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Ingo Metzmacher dirigiert das DSO
Transatlantische Utopien

Für Ingo Metzmacher war es eine Rückkehr an die alte Wirkungsstätte: Von 2007 bis 2010 leitete er als Chefdirigent das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin. Für den Konzertabend gesellte sich Håkan Hardenberger dazu, der die Solopartie in Bernd Alois Zimmermanns faszinierendem Trompetenkonzert übernahm.

Am Mikrofon: Johannes Jansen | 04.02.2018
    Ingo Metzmacher blickt am 26.01.2016 während einer Pressekonferenz zu den Kunstfestspielen Herrenhausen 2016 in Hannover (Niedersachsen) in die Kamera.
    Der Dirigent Ingo Metzmacher (picture alliance / dpa / Holger Hollemann)
    Ein amerikanischer Komponist und Geschäftsmann begegnet durch ein englischsprachiges Poem der Gedankenwelt eines alpenländischen Mystikers der Renaissance. Ein deutscher Komponist der Nachkriegszeit setzt mit der Bearbeitung eines afro-amerikanischen Spirituals ein Zeichen gegen Rassismus. Ein sowjetrussischer Komponist erlebt von Ferne, wie sein Stern an der Ostküste der USA aufgeht, während ihm in der Heimat die Kaltstellung droht. In Werken von Charles Ives, Bernd Alois Zimmermann und Dmitri Schostakowitsch erkunden Ingo Metzmacher und das Deutsche Symphonie-Orchester fremd-vertraute Wege europäisch-amerikanischer Musikbeziehungen im 20. Jahrhundert.
    Charles Ives
    "Robert Browning". Ouvertüre für Orchester
    Bernd Alois Zimmermann
    "Nobody knows de trouble I see". Konzert für Trompete in C und Orchester
    Dmitri Schostakowitsch
    Sinfonie Nr. 6 h-Moll
    Håkan Hardenberger, Trompete
    Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
    Leitung: Ingo Metzmacher
    Aufnahme vom 28.1.2018 aus der Philharmonie Berlin