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Inmitten der Gewalt keimt die Hoffnung

Somalia ist heute ein Land am Rande des Abgrunds. Doch es gibt Hoffnung, dass die neue Regierung Somalia vor einem noch tieferen Absturz bewahren kann. Die Aufgaben, die bewältigt werden müssen, sind allerdings enorm: Die UNO bezeichnet die humanitäre Katastrophe in Somalia als die schlimmste auf dem afrikanischen Kontinent. Nach ihren Schätzungen sind mehr als 40 Prozent der Bevölkerung auf Überlebenshilfe angewiesen.

Von Bettina Rühl | 22.04.2009
    Meterhoch ragt die Bordwand des Schiffes von der Kaimauer aus in die Höhe. Die Aufregung ist spürbar; hektische Rufe begleiten die Arbeit der Männer, die weiße Säcke auf LKW laden. Das Schiff ist erst kürzlich in den Hafen der somalischen Hauptstadt Mogadischu eingelaufen. Es hat eine Hilfslieferung des Welternährungsprogramms an Bord: 28.000 Tonnen Getreide, Mehl und Hülsenfrüchte. Dahinter liegt ein weiteres Schiff, das ebenso viele Tonnen an Hilfsgütern geladen hat. Und in der nächsten Woche komme noch eines, sagt Yassin Osman. Er ist der stellvertretende Manager des Hafens von Mogadischu.

    "Die meisten Schiffe des Welternährungsprogramms kommen aus Mombasa. Sie werden von den internationalen Kriegsschiffen eskortiert. In letzter Zeit sind deshalb kaum mehr Schiffe mit Hilfslieferungen entführt worden."

    Das bedeutet jedoch nicht, dass die Piraten ihre Angriffe im Golf von Aden eingestellt hätten - im Gegenteil: Trotz der ständig größer werdenden "Armada" von Kriegsschiffen aus aller Welt und auch aus Deutschland wurden im April binnen weniger Tage so viele Schiffe gekapert und ihre Besatzungen gekidnappt wie niemals zuvor. Hätten die Kapitäne den Hafen von Mogadischu allerdings erst einmal erreicht, seien sie in Sicherheit, betont Yassin Osman.

    "Der Betrieb läuft hier genauso, wie in jedem anderen Hafen der Welt - wir haben keinerlei Probleme."

    Verteidigt wird der Hafen von Soldaten einer afrikanischen Friedenstruppe, der sogenannten AMISOM: der "Mission der Afrikanischen Union in Somalia". Ausgestattet mit einem Mandat der Vereinten Nationen, sollen die Militärs die somalische Regierung und wichtige Einrichtungen der Infrastruktur schützen. Außerdem soll AMISOM die anarchischen Verhältnisse in Somalia so weit stabilisieren, dass humanitäre Hilfe und Helfer die Bevölkerung erreichen können.

    Nötig ist der Einsatz, weil Somalia seit rund 19 Jahren keine funktionierende Regierung hat - der jetzige Präsident, ein gemäßigter Islamist, ist erst seit Januar 2009 im Amt. Er hat noch nicht einmal die gesamte Hauptstadt unter Kontrolle, geschweige denn den Rest des Landes. Eine der Folgen: Ausländische Berichterstatter können die Hauptstadt nicht verlassen, um dahin zu gehen, wo das Elend am größten ist: in die Lager der Vertriebenen.

    "Die Vertriebenen leben in einer sehr, sehr schlechten Situation. Sie sind von der Hilfe ausländischer Organisationen abhängig, aber diese ausländischen Organisationen werden bedroht, ihre Mitarbeiter getötet. Die ausländischen Helfer haben deshalb keinen Zugang zu den Vertriebenen und können ihnen nicht helfen. Die aber sind darauf angewiesen."

    Mohamed Abdullahi Mohamud ist einer von wenigen humanitären Helfern, die sich in die Lager der Vertriebenen am Rande von Mogadischu wagen. Denn auch somalische Helfer werden von radikalen Islamisten und Kriminellen bedroht, gekidnappt und getötet. Währenddessen warten allein rund um die Hauptstadt geschätzte 1,2 Millionen Menschen auf Hilfe, um überleben zu können: Sie brauchen Wasser, Lebensmittel, Medikamente. Viele hausen schon seit über zwei Jahren in den improvisierten Lagern. Mohamed Abdullahi Mohamud arbeitet für die somalische Organisation "Daryeel Bulsho Guud", "Hilfe für Alle". Geld bekommt die Organisation vor allem aus Deutschland: Von der Diakonie Katastrophenhilfe, Brot für die Welt und dem Auswärtigen Amt.

    "Die Vertriebenen leben in selbstgebauten Hütten, die mit Plastikplanen notdürftig abgedeckt sind. Wegen der Sonne und dem oft heftigen Regen sind die Planen spätestens nach zwei oder drei Monaten kaputt. Man kann sich kaum vorstellen, wie die Menschen in den Lagern überleben, denn in den Nächten wird es sehr kalt, und tagsüber ist es sehr heiß. Wer eine dünne Matte hat, ist ein glücklicher Mensch; die meisten schlafen auf dem nackten Boden. Nach schweren Regenfällen gibt es häufig Überschwemmungen. Dann werden die Hütten zerstört, und das Wasser reißt den letzten Besitz der Vertriebenen mit."

    Die wenigen Helfer erreichten nur zehn Prozent der Bedürftigen, schätzt Mohamed Abdullahi Mohamud. Wer etwas bekomme, teile mit den anderen - so haben am Ende alle zu wenig. Unter- und Mangelernährung seien weit verbreitet. Hinzu kämen Krankheiten wie wässriger Durchfall, Tuberkulose, Malaria.

    "Die hygienischen Zustände sind ebenfalls furchtbar. Es gibt ein paar Latrinen, die von uns und anderen Hilfsorganisationen gebaut wurden, aber es sind viel zu wenige! Im Durchschnitt teilen sich 24 Menschen eine Latrine! Weil sie nicht warten können, setzen sich vor allem die kleinen Kinder einfach auf den Boden. Parasiten und Krankheiten verbreiten sich schnell."

    Das Büro von Premierminister Omar Abdirashid Ali Sharmake ist nicht besonders groß, der Schreibtisch bescheiden - hier sitzt niemand, der Macht demonstrieren will, sondern jemand, der sich auf harte Arbeit eingestellt hat. Mit einem klaren Ziel: Das Land zu stabilisieren und wieder aufzubauen.

    "Ich bin am 26. Februar zum ersten Mal nach langer Zeit zurückgekommen, nach Mogadischu - 19 Jahre war ich im Ausland. Aber ich bin hier geboren und aufgewachsen, und hier habe ich mein Abitur gemacht."

    Sein neuer Job in Mogadischu ist nicht nur ausgesprochen schwierig, er ist auch lebensgefährlich. So überlebte der Innenminister Ende März nur mit viel Glück ein Attentat, bei dem sein Sekretär und zwei seiner Leibwächter starben. Omar Abdirashid Ali Sharmake gibt sich dennoch gelassen.

    "Ich habe in den letzten neun Jahren ausschließend in Kriegsgebieten gearbeitet. Für die Vereinten Nationen war ich in Liberia und Guinea. Nach fünf Jahren in Westafrika wurde ich in den Sudan versetzt. Ich bin also nicht aus dem friedlichen Ausland einfach mal so nach Mogadischu gekommen. Ich habe in vielen Konflikten Erfahrungen gesammelt, und das hilft mir hier sehr. Ich bin darin geübt, Lösungen für die Probleme zu finden."

    Somalias heutiger Premierminister ist ein konsequenter, aber kein radikaler Muslim. Der ehemalige UN-Diplomat mit einem kanadischen und einem somalischen Pass gilt als möglicher Mittler zwischen der neuen somalischen Führung und der internationalen Gemeinschaft. Allerdings braucht er nicht nur im Umgang mit dem Ausland diplomatisches Geschick: Mitglieder seiner "Regierung der nationalen Einheit" haben noch vor wenigen Monaten gegeneinander Krieg geführt: Minister der bisherigen "Übergangsregierung" - darunter auch "Warlords" - und Mitglieder der "Union der Islamischen Gerichte".

    Seit Ende Januar dieses Jahres nun steht - wie bereits erwähnt - an der Spitze Somalias der gemäßigte Islamist Sheikh Sharif Sheikh Ahmed. Der ehemalige Lehrer gehört zur "Union der Islamischen Gerichte", die im Jahr 2006 weite Teile Somalias kontrollierte - und weitgehend befriedete. Sie hatte deshalb Rückhalt in der Bevölkerung. Und auch die Piraten, die schon damals aktiv waren, stellten ihre Angriffe ein. Premier Sharmake wirkt zuversichtlich, als er über die Zukunft seines Landes spricht.

    "Ich glaube, dass es heute mehr Anlass für Optimismus gibt als jemals zuvor. Denn es gibt eine Art politischer Lösung, eine politische Einigung. Allerdings stehen ein Teil der Gesellschaft und einige sehr einflussreiche Personen immer noch außerhalb des Friedensprozesses."

    Tatsächlich ist auch in Mogadischu so etwas wie Hoffnung zu spüren. Doch zugleich wird auch die Angst der Bevölkerung deutlich: Sie hat Angst vor dem Terror radikaler Islamisten, vor Autobomben, Selbstmordattentätern und vor den blutigen Übergriffen der Todesschwadronen. Ob sich das Land unter der neuen Führung wirklich stabilisieren wird, ist wegen der anhaltenden Unsicherheit und Gewalt daher mehr als offen. Denn die radikal-islamistische Miliz "Al Shabaab" hat dem somalischen Präsidenten und seiner Regierung den Krieg geklärt. Sie ist es auch, die weite Teile des Landes kontrolliert und selbst in der Hauptstadt für Unruhe sorgt.

    Und: Der radikalste Flügel der islamischen Bewegung hat wohl tatsächlich die ideologische Rückendeckung von Osama bin Laden. Der hatte noch im März in einer Audio-Botschaft zum Sturz des neuen Präsidenten aufgerufen: Sheikh Sharif sei nur ein "Stellvertreter des Feindes", so bin Laden. Dabei ist Sheikh Sharif den Hardlinern aus westlicher Sicht bereits weit entgegen gekommen: Der Präsident will die Scharia einführen, das islamische Recht. Kabinett und Parlament haben dem bereits zugestimmt. Premier Sharmake:

    "Das ist eins der Themen, die außerhalb Somalias sehr umstritten sind. Aber für uns ist das nichts Neues! Das islamische Recht gehört zur somalischen Tradition, glauben Sie mir! Wir Somalier sind alle Muslime, 100 Prozent der Bevölkerung. Der Westen hat eine viel zu enge Vorstellung von der Scharia. Dort denkt man bei diesem Stichwort nur daran, dass Dieben die Hände abgehackt werden. Tatsächlich aber umfasst das islamische Recht viel mehr: Zur Scharia gehört auch, die Gesellschaft zu entwickeln, die Opfer und die Schwachen zu unterstützen. Und denen zu helfen, die unter dem Krieg gelitten haben."

    "Al Shabaab" allerdings legt das islamische Recht ganz anders aus. Die radikal-islamistische Miliz beherrscht nicht nur weite Teile des Landes nebst der Hafenstadt Kismayo militärisch, sie gibt dort auch die Rechtsprechung vor. In Kismayo etwa wurde im Oktober vergangenen Jahres ein 13-jähriges Mädchen gesteinigt, nachdem es von drei Männern vergewaltigt worden war. Die islamische Justiz hatte das Mädchen wegen Ehebruchs zum Tode verurteilt.

    Ein Hotel in Mogadischu, nicht weit von der Kreuzung "K4" entfernt. Bäume spenden Schatten, ein Angestellter fegt die Wege in der gepflegten Grünanlage. In diesem Hotel wohnt zurzeit Ibrahim Abdurahmane Aden, einer der stellvertretenden Premierminister. In der Nachbarschaft wird an diesem Morgen gekämpft, doch in Mogadischu unterbricht wegen eines Gefechts - nebenan - kaum noch jemand seine Beschäftigung. Der Angestellte fegt weiter, die Leibwächter und der Dolmetscher unterhalten sich.

    Nach einer Weile bemerken sie, wie befremdlich es für einen auswärtigen Gast ist, dass sie auf die Schüsse so gar nicht reagieren.

    "Das ist wie eine Gehirnwäsche. Die Zustände verändern dich. 19 Jahre leben wir jetzt schon in diesem Chaos."

    Dann holen sie ihre Handys heraus und erkundigen sich: Ein paar Straßen weiter kämpfen Truppen der "Union der Islamischen Gerichte" gegen die aufständischen "Al Shabaab". Der Krieg zwischen dem radikalen und dem gemäßigten Flügel der islamistischen Bewegung war mit dem Friedensschluss im vergangenen Jahr eskaliert. Bis dahin hatten beide Gruppierungen gemeinsam gegen die bisherige Übergangsregierung - und vor allem gegen die äthiopische Armee gekämpft. Äthiopien hatte Ende 2006 in Somalia militärisch eingegriffen. Die offizielle Begründung lautete, die Islamisten seien auf dem Vormarsch, das eigene Land sei in Gefahr. Äthiopiens Invasion wurde von den USA unterstützt, ideologisch, finanziell und personell. Der Grund: Mogadischu wurde zu diesem Zeitpunkt von den Islamisten kontrolliert. Und die USA und Äthiopien warnten immer wieder vor Kontakten der islamistischen Führung Somalias mit international operierenden Terroristen. Tatsächlich gab und gibt es diese Verbindungen. Die meisten Experten sind jedoch davon überzeugt, dass das Bedrohungsszenario, so wie von den USA und Äthiopien übermittelt, damals maßlos überzeichnet war. Nach dem Einmarsch Äthiopiens radikalisierten sich viele Islamisten, so auch die "Shabaab", die heute das Land mit Terror überziehen.

    Das Warten lohnt sich. Am Ende kommt der stellvertretende Premierminister doch noch zum verabredeten Interview in den Hotelgarten. Ibrahim Abdurahmane Aden ist ebenfalls Mitglied der "Union der Islamischen Gerichte".

    "Ich habe früher immer zu denen gehört, die gesagt haben: Es gibt keine ausländischen Kämpfer in Somalia, weder von El-Kaida noch von irgendeiner anderen Gruppe. Aber inzwischen haben wir mit eigenen Augen gesehen, dass das nicht stimmt, Ja, es gibt in Somalia ausländische Kämpfer. Und sie verfolgen inzwischen ihre eigenen Ziele. Wir dachten, dass "Al Shabaab" mit uns gegen die äthiopischen Besatzer kämpfen würde, aber wir müssen feststellen, dass das nicht stimmt. Sie sind hier, um ihre eigenen Ziele oder die Mission ihrer Führer zu erfüllen."

    Denn die Äthiopier sind mittlerweile abzogen, die "Shabaab" kämpfen weiter.

    Wie der Premierminister hat auch der Vizepremier lange im Ausland gelebt. Deshalb spricht er fließend Englisch: Der ehemalige Profi-Sportler und Universitätsdozent wanderte wegen des Bürgerkriegs, der nach dem Sturz des sozialistischen Militärdiktators Siad Barre 1991 begann, nach Australien aus und kehrte erst vor wenigen Jahren zurück. Er ist davon überzeugt, dass die Ziele der radikalen Islamisten nicht nur ideologischer Natur sind:

    "Bei diesem Krieg geht es um wirtschaftliche Interessen. Aber ich habe volles Vertrauen in unseren Präsidenten: Er weiß besser als jeder andere, wie man mit diesen Typen umgehen muss."

    Die Finanzierung des Krieges ist für die "Shabaab" offenbar kein Problem. Der Politologe Roland Marchal beschäftigt sich seit Jahren mit Somalia.

    "Die 'Sabaab' kümmern sich um ihre Mitglieder, wenn sie verletzt sind. Wenn jemand getötet wird, zahlen sie seiner Familie eine Art Rente. Das bedeutet, dass sie Geld haben müssen. Wir wissen, dass eine Reihe von somalischen Geschäftsleuten und Unternehmen 'Al Shabaab' Geld zahlen. Das heißt nicht unbedingt, dass sie deren radikale Ideologie teilen. Aber sie geben auch der Regierung Geld und wollen so im gegenwärtigen Machtkampf ihre Neutralität beweisen. Wir sollten uns auch fragen, woher das Geld aus dem Ausland kommt. Wir beobachten eine enorme Unterstützung durch Somali in der Diaspora."

    Einen Zusammenhang zwischen den Piraten und den "Shabaab" sieht Roland Marchal hingegen nicht. Die Piratengelder flössen vermutlich nicht in den islamistischen Untergrundkrieg. Bei Methoden wie Einnahmequellen, auf die beide zurückgriffen, gebe es allerdings Parallelen.

    Der Politikwissenschaftler Herfried Münkler von der Berliner Humboldt-Universität hat sich intensiv mit den zeitgenössischen Formen des Krieges und "gescheiterten Staaten" wie Somalia beschäftigt.

    "Mit dem Krieg lässt sich Geld verdienen, lassen sich Gewinne machen. Der Krieg wird auf diese Weise zu einer Form der Erwerbsarbeit. Wenn aber der Krieg gleichsam zur Erwerbsarbeit geworden ist, dann gibt es eigentlich keinen Grund, den Krieg zu beenden, weil man sich arbeitslos- und einkommenslos machen würde. Das heißt: eine ganze Reihe von Akteuren haben ein elementares Interesse daran, diesen Krieg weiterzuführen, weil im Grunde genommen ihr eigenes Einkommen und das ihrer Gefolgschaft an der Gewaltanwendung hängt."

    Somalia ist heute ein Land am Rande des Abgrunds. Doch es gibt Hoffnung, dass die neue Regierung Somalia vor einem noch tieferen Absturz bewahren kann. Die Aufgaben, die bewältigt werden müssen, sind allerdings enorm: UN-Sonderbotschafter Ahmedou Ould-Abdallah bezeichnet die humanitäre Katastrophe in Somalia als die schlimmste auf dem afrikanischen Kontinent. Nach Schätzungen der Vereinten Nationen sind 3,2 Millionen Menschen auf "Überlebenshilfe" angewiesen - mehr als 40 Prozent der Bevölkerung. Diese humanitäre Katastrophe - und auch die Piraterie - sind untrennbar mit dem Kriegszustand und der fehlenden Sicherheit verbunden. Trotzdem sieht der UN-Sonderbotschafter Ahmedou Ould Abdallah in einer ausschließlichen Militäraktion zu Wasser oder zu Land keine Lösung für das somalische Drama:

    "Sie können keine effektive Sicherheitspolitik haben, ohne dass Sie den Leuten wirtschaftliche Perspektiven eröffnen. Andererseits kann man ohne Stabilität und Sicherheit die wirtschaftliche Entwicklung nicht fördern. Beide Ansätze müssen verbunden werden. In diese Richtung muss es gehen: Wir müssen die Sicherheit stärken und den Menschen wirtschaftliche Perspektiven eröffnen."

    Die große internationale Geberkonferenz, die morgen in Brüssel stattfindet, könnte ein erster Schritt in diese Richtung sein.