
Getroffen worden sei der Eingang des Militärhauptquartiers der syrischen Führung und ein Ziel in der Umgebung des Präsidentenpalastes. Die syrische Nachrichtenagentur Sana berichtete von mindestens einem Toten und 18 Verletzten. Israels Verteidigungsminister Katz erklärte, man werde die Angriffe verstärken, sollte die syrische Regierung ihre Truppen nicht aus der überwiegend von Drusen bewohnten Region Suweida zurückziehen. Israel versteht sich als Schutzmacht der Minderheit.
In Suweida im Südwesten Syriens kommt es seit Tagen zu Kämpfen zwischen Drusen und sunnitischen Beduinen. Nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte wurden seit Ausbruch des Konflikts am Sonntag mehr als 250 Menschen getötet. Die Bundesregierung rief alle Seiten zur Mäßigung auf. Ein Sprecher des Auswärtiges Amtes erklärte, das Land dürfe nicht destabilisiert werden. Priorität müsse sein, dass die Regierung in Damaskus handlungsfähig bleibe. Das sei auch im Interesse Israels.
Diese Nachricht wurde am 16.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.