
Armeesprecher Hagari erklärte, die Truppen seien in "komplexe Gefechte in dicht besiedelten Gebieten" verwickelt und würden dabei in weitere Hochburgen der militant-islamistischen Hamas vordringen. Es gehe weiterhin darum, Tunnelsysteme aufzuspüren und zu zerstören sowie umfangreiches Waffenmaterial der Terroristen sicherzustellen oder zu vernichten. So würden in den kommenden Tagen etwa die Kapazitäten der in der südlichen Großstadt Chan Junis kämpfenden Division weiter ausgebaut. Bisher hätten Israels Bodentruppen etwa 30.000 Sprengkörper der Hamas zerstört oder beschlagnahmt, darunter auch Panzerabwehrraketen. Die Zahl der eigenen getöteten Soldaten bezifferte das Militär mittlerweile auf 152. Unterdessen rief US-Präsident Biden den israelischen Regierungschef Netanjahu erneut zu einem Schutz der Zivilbevölkerung im Gazastreifen auf. Nach Angaben des Weißen Hauses hob Binden in dem Telefonat die Notwendigkeit hervor, den Menschen zu erlauben, sich aus den Kampfgebieten zu entfernen und sich vor den Gefechten in Sicherheit zu bringen. Es müssten auch jene geschützt werden, die an humanitärer Hilfe für das Palästinensergebiet beteiligt seien.
Diese Nachricht wurde am 24.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.