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Jung, begabt und hochmotiviert

"Die Kultusministerkonferenz empfiehlt, Schülerinnen und Schülern, die nach dem einvernehmlichen Urteil von Schule und Hochschule besondere Begabungen aufweisen, ohne förmliche Zulassung als Studierende den Erwerb von Studien- und Prüfungsleistungen, das Absolvieren von Modulen und den Erwerb entsprechender Leistungspunkte an Hochschulen zu ermöglichen."

Moderation Lothar Guckeisen | 28.06.2008
    Mit dieser sperrigen Formulierung hat die Kultusministerkonferenz vor genau vier Jahren die Grundlage für ein Projekt gelegt, das leistungsstarken Schülern einen vorzeitigen Einstieg ins Studium ermöglicht.

    Inzwischen können Schüler an rund 50 Universitäten noch während ihrer Schulzeit reguläre Veranstaltungen besuchen und Prüfungen ablegen. Dank des Frühstudiums können sie wertvolle Zeit sparen, da die Leistungen später im Studium angerechnet werden. Daneben kann ein Frühstudium auch die Abbrecherquote an den Hochschulen senken, weil sich die Schüler frühzeitig darüber klar werden können, ob sie das "richtige" Fach studieren.

    Trotzdem werden an den Schulen noch zu wenig Talente für ein Frühstudium empfohlen und bei der Auswahl der Teilnehmern spielt die soziale Herkunft eine große Rolle, das belegt eine aktuelle Studie der Uni Osnabrück.

    Live Sendung ohne Hörerbeteiligung

    Studiogäste:

    - Claudia Solzbacher, UNI Osnabrück
    - Ulrich Halbritter, Uni Köln
    - Rolf Theil, stellvertretender Schulleiter am Rhein-Gymnasium Köln
    - Fabian Nick, Abiturient und Frühstudent aus Bergisch-Gladbach
    - Daniel Prill, Frühstudent

    Beitrag:

    Ein Schüler an der Universität Bremen