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Kabarett- und Satirefestival
Die 6. HumorZone Dresden

Die Dresdner HumorZone war eine der letzten großen Kleinkunstevents mit Publikum. Mitten im Festival mussten aufgrund der Maßnahmen gegen COVID-19 die meisten Auftritte abgesagt werden. Torsten Thierbach war vor Ort.

Von Torsten Thierbach | 25.03.2020
    Der Kabarettist Olaf Schubert, sprechend, mit der rechten Hand in der Luft gestikulierend.
    Auch der Schirmherr der Dresdner Humorzone trat vor leeren Rängen auf. (imago/stock&people/Reichwein)
    Alles begann zunächst wie jedes Jahr: Olaf Schubert hatte vom 11. bis 15. März zur HumorZone Dresden eingeladen, dieses Jahr bereits zum sechsten Mal. Mehr als 100 Künstlerinnen und Künstler kamen an die Elbe, mit dabei: bekannte Namen, wie Jochen Malmsheimer, Reinald Grebe, Martina Schwarzmann und Christine Prayon. Aber auch zahlreiche Nachwuchstalente freuten sich auf Wettbewerbe und Auftritt vor großem Publikum, denn die Dresdner HumorZone gilt als Plattform für kommende Talente.
    Doch es kam anders als gedacht. Die HumorZone wurde zu einem der letzten Kleinkunstevents bei dem, zumindest in den ersten Tagen, noch Künstlerinnen und Künstler vor Publikum auftreten konnten. Dann war durch die Maßnahmen gegen COVID-19 auch in Dresden Schluss. Während zahlreiche Konzerte und Auftritte abgesagt wurden, fand zumindest die Abschlussgala mit Schirmherr Olaf Schubert noch als Geistershow statt.
    Torsten Thierbach war vor Ort und hat die Stimmung unter den Kulturschaffenden vor, auf und hinter der Bühne eingefangen. Und einige, letzte Auftritte mit aufgezeichnet. Zum Beispiel von Lisa Eckhart, Hildegart Scholten, Miss Allie, Suchtpotenzial, Matthias Jung, Jan van Weyde, Philipp Schaller oder der Jindrich Staidel Combo.
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